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Nach Hoffen und Bangen: Pfadilager trotz Corona

Nach Hoffen und Bangen:  Pfadilager trotz Corona Nach Hoffen und Bangen:  Pfadilager trotz Corona

Lange war die Durchführung der Sommerlager ungewiss. Doch gestern Montag konnten 90 Wölfe, Pfadi und Leiter Einsiedeln in Richtung Knonau verlassen.

Vi. Das Coronavirus stellte mit den Sommerlagern auch den Höhepunkt eines jeden Pfadijahres in Frage. Eine Absage wäre für die Einsiedler doppelt traurig gewesen, feiert die Abteilung St. Meinrad in diesem Jahr doch ihr 80-Jahr-Jubiläum. Aus diesem Grund wurde ein gemeinsames Sommerlager geplant: Pfadi und Wölfe im Zeltlager. Normalerweise verbringen die Wölfe ihre Zeit in einem Lagerhaus, während die älteren Mitglieder, die Pfadi, im Freien zelten.

Doch das Hoffen und Bangen nahm ein gutes Ende: Die Durchführung von Lagern sind unter Einhaltung bestimmter Vorschriften offiziell erlaubt. Dazu erstellten auch die Einsiedler ein detailliertes Schutzkonzept, welches vom Kanton abgesegnet

worden ist.

90 Teilnehmende

Und so konnten die Dinge ihren gewohnten Lauf nehmen: Wie jedes Jahr besammelte sich die Pfadi St. Meinrad am Montagmorgen am Bahnhof, um sich von den Eltern zu verabschieden und gemeinsam ins Abenteuer Sommerlager zu stürzen. Obwohl in der Corona-Zeit nur noch wenige an das alljährliche Sommerlager geglaubt hatten, meldeten sich rund 90 Teilnehmer an: 20 Wölfe, 30 Leiter, 40 Pfadi. Eine schöne Truppe.

Aufgrund der besonderen Umstände war gestern die Freude dementsprechend gross, gemeinsam nach Knonau ins Zeltlager fahren zu können. Da das Thema Madagascar heisst, wurden die Teilnehmer von den Tieren aus Madagascar, Alex, Gloria, Melman und Marty, willkommen geheissen. Und schon bald hiess es einsteigen in den Zug – und ab nach Madagascar (weitere Berichte aus dem Sommerlager folgen).

Zu den besonderen Schutzmassnahmen gehört auch der persönliche Notfallbadge, welcher vor der Abfahrt allen Lagerteilnehmern abgegeben wurde.

Foto: Victor Kälin

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