Neuer Platz für 1000 Jobs

Arth legt die Teilnutzungspläne für den Bahnhof Süd, den Campus und für den Schuttweg auf.

JÜRG AUF DER MAUR

Von einer «sehr erfreulichen Etappe für die Gemeinde Arth» schwärmt Präsident Ruedi Beeler. Und für Volkswirtschaftsdirektor Andreas Barraud sind die Pläne, welche am Montag in der Aula in Goldau vorgestellt wurden, für den ganzen Kanton «raumplanerisch, verkehrstechnisch und aus Sicht der Wirtschaftlichkeit » von «eminenter Wichtigkeit».

Worum gehts? Gemäss Beeler wird die Gemeinde bereits heute Freitag die Teilnutzungspläne für die Weiterentwicklung des Bahnhof-Süd-Areals in Goldau vorlegen. Damit wird die zweite Etappe nach dem Umbau des Bahnhofs und des Bahnhofplatzes in Angriff genommen.

Im Zentrum steht dabei als ganz grosser Schritt die Umzonung des Gebietes ungefähr zwischen Rigibahn und SBB-Milchküche in eine Kernzone. Sie umfasst 30’000 Quadratmeter und würde die Basis bilden, auf der voraussichtlich bis zu 1000 neue Arbeitsplätze entstehen könnten. «Wir wollen ein eingeschlafenes Arbeitsplatzquartier wiedererwecken und zu neuer Blüte bringen», umschreibt Beeler die Absicht. Gemeinderat nimmt Abschied vom «Erdnüssli»-Kreisel Vorgelegt wird auch der Teilnutzungsplan für die Erschliessung des Oberdorfes. Barraud geht davon aus, dass die PHSZ und das Berufsbildungszentrum in den nächsten Jahren ausgebaut werden und dort ein eigentlicher Campus für täglich bis zu 1000 Schüler und Studierende entsteht. Heute liegt die Auslastung bei 670 pro Tag.

Erschlossen wird das ganze Gebiet über den neuen Schuttweg ab der Autobahn A4 – wo ein Kreisel realisiert und die Strasse über eine Brücke zu den Schulgebäuden geführt wird. Nicht zuletzt aus Kostengründen wird der zwischenzeitlich geprüfte «Erdnüssli»-Kreisel aufgegeben. Vor dem Gesamtentscheid sollen sämtliche öffentlichen Abbruchvorentscheide abgeschlossen werden.

Noch zeigt das Zukunftsbild erst die Stossrichtung auf: Hier die Umgebungsgestaltung zum Bahnhof-Süd in Arth.

Visualisierung: zvg