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Es gab in früheren Jahren auch schon gedruckte Botschaften

Es gab in früheren Jahren auch schon gedruckte Botschaften Es gab in früheren Jahren auch schon gedruckte Botschaften

des Bezirks Einsiedeln mit mehr als 100 Seiten. Soweit erinnerlich gab es aber noch nie eine Ausgabe mit Klebebindung – bis zum Juni dieses Jahres. Bei dieser Bindungsart werden einzelne Blätter im Rücken zu einem Buchblock verklebt. Gewöhnlich verschickt der Bezirk seine Botschaften in Form einer Drahtheftung. Vielleicht ist die Klebebindung, welche als hochwertigere Alternative gilt, ein Abschiedsgeschenk an den per Ende Juni aus dem Amt scheidenden Landschreiber

Wie auch immer. Die Botschaft kommt auf 110 Seiten, auf denen die Rechnung samt Ressortberichte 2019, die Abrechnung Planungskredit Hauptplatz, das Sanierungspaket Stiftung Krankenhaus sowie die Einbürgerungen Platz finden. Nicht alle Einsiedler und Einsiedlerinnen finden diese Informationen aber gleichermassen interessant. Bei den Postfächern am Bahnhof jedenfalls stapelten sich am Samstagmorgen die weggeworfenen Exemplare in fast schon beängstigender Zahl. Wetten, dass man diesen Personen am 30. Juni auch nicht an der Bezirksgemeinde

Seit Jahrzehnten lädt die Pfarrei Einsiedeln zur Teilnahme ein am

«Bittgang auf den Etzel» . In diesem Jahr ist dies heute Dienstag, 23. Juni, der Fall – voraussichtlich bei besten äusseren Bedingungen. Wer teilnehmen möchte, besammelt sich um 18 Uhr vor der Klosterkirche – mit gutem Schuhwerk oder dem Bike! Denn auch in diesem Jahr stehen zwei Varianten zur Verfügung: Die Fusspilger werden von Pfarrer Basil Höfliger begleitet, die Biker von Pater Aaron Brunner.

Die beiden Gruppen treffen sich gegen 19.30 Uhr zum Gottesdienst vor der St. Meinradkapelle. Bei schlechter Witterung wird die Messe um 18 Uhr in der Gnadenkapelle gefeiert. «Ohne Chilbi keine Schiessen» schrieb der Einsiedler Anzeiger in seiner letzten Ausgabe. Das stimmt – fast überall. Doch für

trifft dies nicht zu. Dort findet das Chilbischiessen auch in diesem Jahr statt, wie Peter Kälin, der Präsident der Genossame Trachslau, der Redaktion gestern Montag mitteilte. Organisiert wird der Anlass im Auftrag der örtlichen Genossame von der Schützengesellschaft Trachslau und einigen Lehrern. Geschossen wird am Samstag, 29. August. Und so kann es durchaus sein, dass es in den kommenden Tagen an dieser oder jener Haustüre klingelt und Schützenbuben und Schützenmädchen um eine Gabe bitten. Es wären dann jene aus Trachslau.

«Haben wir eine Prüfung?», fragte an der Generalversammlung des Vereins OK Iron Bike Race Benno Beeler. Angesichts der Bestuhlung im Hotel Drei Könige fühlte sich der Verantwortliche für die Begleitmotorräder am letzten Freitag an seine eigene Schulzeit erinnert. Eine Prüfung im herkömmlichen Sinne gab es zwar nicht. Geprüft wurden die rund 40 (!) Anwesenden OK-Mitglieder dennoch: Ob und unter welchen Umständen das 24. Iron Bike Race am 26. und 27. September dieses Jahres durchgeführt werden kann, wussten selbst die erfahrensten OK-Mitglieder nicht. Die Auswirkungen des Coronavirus sind derzeit schwer abschätzbar. Klar ist jedoch die Botschaft der Organisatoren: Wenn immer möglich soll das IBR auch in diesem Jahr stattfinden (man beachte den Bericht im Sportteil).

Wie vor längerer Zeit bereits angekündigt, wird der ehemalige Einsiedler Abt Martin Werlen neuer Propst in St. Gerold. Er löst Pater Kolumban Reichlin ab, der zurückkehrt ins Einsiedler Mutterkloster. Aufgrund der Corona-Situation und der behördlichen Anweisungen, die auch in Österreich bis auf Weiteres das dichte Beisammensein sowohl in gottesdienstlichen Räumen wie auch in Gastronomielokalitäten verunmöglichen, verzichtet die Propstei auf eine offizielle Installationsfeier des neuen Propstes. Die Übergabe wird im August im stillen Rahmen erfolgen. Pater Martin wird um den 15. August nach St. Gerold kommen und Pater Kolumban in der zweiten Augusthälfte in die Schweiz zurückkehren.

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