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Auszeichnung für OAK-Überbauung

An der Einweihung der Mehrfamilienhäuser am Rössliweidweg wurde die OAK ausgezeichnet.

Mitg. Nach rund 14-monatiger Bauzeit konnten die in Holzbauweise erstellten Mehrfamilienhäuser der Oberallmeindkorporation Schwyz (OAK) am Rössliweidweg in Rothenthurm eingeweiht werden. Die OAK habe sich beim Bau der zwei Häuser mit insgesamt 14 Wohnungen einerseits zum Ziel gesetzt, möglichst viel Holz aus den eigenen Wäldern zu verbauen und dadurch die Wertschöpfung in der eigenen Region zu behalten, heisst es in einer Medienmitteilung. «Andererseits sollten die Vorteile von Holz auch visuell sichtbar gemacht werden.» Pfarrer segnete die Gebäude

Das Resultat sind moderne Wohnungen «mit einem durch den Baustoff Holz überaus angenehmen Wohnraumklima». Zudem ermögliche die gestaffelte Bauweise den Wohnungen viel Tageslicht und lasse eine Aussicht Richtung Rothenthurm zu. «Aufgrund der Corona- Situation konnte leider kein Tag der offenen Tür für die Bevölkerung durchgeführt werden», bedauert OAK-Präsident Fidel Schorno. Am Mittwoch segnete der örtliche Pfarrer Erich Camenzind die Gebäude.

Melanie Brunner, Geschäftsführerin Lignum Holzwirtschaft Zentralschweiz, übergab die Auszeichnung «Label Schweizer Holz». Diese Anerkennung hat sich die OAK verdient, da sie 660 Kubikmeter Holz verbaute, das zudem zu 93 Prozent aus den eigenen Wäldern stammt. Das verbaute Holz wächst in etwas mehr als einer halben Stunde im Schweizer Wald wieder nach und speichert 485 Tonnen des Treibhausgases CO2. «Das entspricht ungefähr der Menge, die 96 in der Schweiz lebende Personen in einem Jahr produzieren », führte Brunner aus.

Entsprechend wurden auf das südliche Dach des vorderen Hauses Fotovoltaik-Elemente aufgesetzt. Diese produzieren mithilfe der Sonneneinstrahlung hauseigenen Strom. Die Beheizung erfolgt mittels Fernwärme aus der Heizzentrale des «Wärmeverbundes Rothenthurm», der von der OAK Energie AG Schwyz realisiert und den Betrieb im Spätherbst aufnehmen wird.

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