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Vorsicht vor Corona weiter geboten

Verbesserte epidemiologische Situation ermöglicht organisatorische Lockerungen

Der Kanton Schwyz führt den Kantonalen Führungsstab (KFS) heute wieder in die ordentlichen Strukturen zurück. Damit wird der sich deutlich verbesserten epidemiologischen Situation Rechnung getragen. Weiterhin sind aber die vom Bund vorgegebenen Abstands- und Hygienemassnahmen einzuhalten.

zl. Fast exakt drei Monate ist es her, genauer gesagt am 16. März, dass der Bundesrat die ausserordentliche Lage zur Corona- Pandemie erklärte. Die damit verbundenen Einschränkungen hatten zum Ziel, die Ausbreitung des neuen Coronavirus einzudämmen und eine Überlastung des Gesundheitswesens zu verhindern.

Einschränkungen gelockert

Auch der Kanton Schwyz hatte zum gleichen Zeitpunkt mit der Überführung des Sonderstabs Coronavirus in den Kantonalen Führungsstab (KFS) auf diese Entwicklung reagiert. Die vom Bund verordneten Einschränkungen und das disziplinierte Verhalten der Bevölkerung haben in der Zwischenzeit zu einer deutlichen Entspannung der Lage geführt. Das hat es dem Bund ermöglicht, die Einschränkungen schrittweise und weitgehend zu lockern. Heute führt der Bund deshalb die ausserordentliche Lage in die besondere Lage zurück.

Arbeitsgruppe Corona ist weiterhin aktiv Dieser Entwicklung schliesst sich auch der KFS an, indem er die Rückführung in die ordentlichen Strukturen der kantonalen Verwaltung auf den gleichen Termin vornehmen wird. Eine aus verschiedenen Fachleuten der Verwaltung zusammengesetzte Arbeitsgruppe Corona wird die Lage aber weiterhin aufmerksam verfolgen und den Kontakt zu den Bundesbehörden aufrechterhalten.

Vielzahl von kantonalen Massnahmen Der Regierungsrat und der Kantonale Führungsstab haben laut eigenen Angaben früh und rasch mit angemessenen Massnahmen einen wirkungsvollen Beitrag gegen die Auswirkungen des Coronavirus und damit zum Schutz der Schwyzer Bevölkerung geleistet. Im Mittelpunkt standen gesundheitliche, wirtschaftliche und bildungspolitische Anliegen: das Verhindern einer Überlastung der Spitäler, der Erhalt der Arbeitsplätze im Kanton Schwyz und die Weiterführung des Schulbetriebs unter den gegebenen Umständen.

«Die Auswirkungen der Corona- Pandemie werden auf allen Ebenen noch lange Zeit spürbar bleiben. Trotzdem kann der Regierungsrat in einem ersten Fazit festhalten, dass die Bewältigung dieser ausserordentlichen Lage grundsätzlich gut funktioniert hat und sich die ergriffenen Massnahmen als wirkungsvoll gezeigt haben», so der Regierungsrat gestern.

Vorsicht bleibt angesagt

Trotz der positiven Lageentwicklung und der in fast allen Lebensbereichen gelockerten Massnahmen bleibt laut den Behörden Vorsicht das Gebot der Stunde. Die vom Bund vorgegebenen Abstands- und Hygienemassnahmen seien weiterhin einzuhalten, damit eine erneute Ausbreitung des Coronavirus verhindert werden kann. Eine bedeutende Rolle komme auch der Nachverfolgung enger Personenkontakte, dem sogenannten Contact Tracing, zu. Ziel sei es, Personen, die mit Corona- Infizierten in Kontakt gekommen sind, rasch zu benachrichtigen und in Quarantäne zu setzen.

«Die Auswirkungen der Corona-Pandemie werden auf allen Ebenen noch lange Zeit spürbar bleiben.»

Regierungsrat Schwyz

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