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Probleme aufplustern

LESERBRIEFE

Spitalsanierung (EA 46/20)

Beim Durchlesen von verschiedenen Berichten im Einsiedler Anzeiger gibt es zusätzliche Fragen. Der Bezirk Einsiedeln soll in den nächsten Jahren zur Sanierung des Spitals in Einsiedeln beitragen. Vor zwanzig Jahren leistete der Bezirk Defizitbeiträge. Dann wurde die Spitalfinanzierung geändert.

Ich weiss nun nicht, ob seither der Kanton Schwyz diese Defizite übernommen hat. Unklar ist auch, welches Finanzierungsmodell zugrunde liegt, um die Bautätigkeit in den letzten Jahren zu stemmen. Dann ist auch immer wieder der Hinweis auf den Steuerfuss, der etwas niedriger sein sollte als in den Gemeinden Alpthal, Unteriberg und Oberiberg. Verglichen wird der Steuerfuss vor allem auch mit den Gemeinden im Bezirk Höfe. Im gesamtschweizerischen Vergleich sind wir im Kanton Schwyz sehr gut aufgestellt. Dies ist eine allgemeine Feststellung.

Wegen des Spitals Einsiedeln frage ich mich, ob es nicht besser gewesen wäre, wenn der Bezirk einen Beitrag an Sanierung und Umbau der Gebäude gesprochen hätte. Aber in den letzten Jahren gab es günstige Kredite und wie es scheint, bekommt man in naher Zukunft sogar zinslose Darlehen. Das Spital Einsiedeln soll für die nächsten fünf Jahre abgesichert sein. Der Kanton Schwyz wollte eigentlich gar kein Akutspital mehr in der Region Einsiedeln Ybrig haben und ist wahrscheinlich auch nicht bereit, Defizite auszugleichen, wenn der Bezirk Einsiedeln von der Defizitgarantie entbunden ist. Franz Fuchs, Rietstrasse (Einsiedeln)

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