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Nach einem Monat ohne Ansteckung ist im Kanton Schwyz wieder ein Corona-Fall nachgewiesen worden

Schwyz will in dieser Woche den Kantonalen Führungsstab zurücknehmen.

Vi./adm. Es ist halt doch noch nicht ganz vorbei. Auch wenn das noch nicht die befürchtete zweite Welle in der Corona-Pandemie ist: Seit vergangener Woche verzeichnet nicht nur der Bund wieder einige positiv getestete Fälle mehr, auch im Kanton Schwyz ist am 11. Juni erstmals wieder ein Corona-Infizierter registriert worden.

Ziemlich genau nach einem Monat ist die Zahl der Corona- Fälle damit im Kanton Schwyz am 11. Juni auf 308 gestiegen, es ist der erste Fall seit dem 14. Mai. Das zeigt ein Blick auf die Statistik, die der Kanton nach wie vor täglich auf seiner Homepage veröffentlicht. Für gestern Montag, 15. Juni, gelten folgende Zahlen: Total 308 bestätigte Fälle, 23 Verstorbene sowie 284 Genesene Nachdem in verschiedenen Etappen das Alltagsleben langsam wieder einkehrt, will nun nicht nur der Bund, sondern auch der Kanton den Krisenmodus etwas zurückschrauben. Bereits ist bekannt, dass der Bund am 19. Juni die ausserordentliche Lage beenden will. Darauf richten sich die Kantone derzeit aus. Auch der Kanton Schwyz: «Wir prüfen eine Entbindung des Kantonalen Führungsstabes von der operativen Führung», erklärt Magnus Sigrist.

Der Kanton hatte den Führungsstab beauftragt, Grundlagen für die notwendigen Entscheide in der Pandemie für die Politik zu erarbeiten, Massnahmen zu koordinieren und den Austausch sicherzustellen. Wann genau dieser Schritt zurück in die staatspolitische Normalität gemacht werde, sei noch offen, erklärt Magnus Sigrist, Leiter des Führungsstabes. In dieser Woche soll vor den Medien Bilanz gezogen und ein Ausblick gemacht werden.

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