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Das religiöse Gemeinschaftsgefühl gestärkt

Das religiöse Gemeinschaftsgefühl gestärkt Das religiöse Gemeinschaftsgefühl gestärkt

Fronleichnam in Oberiberg mit Pfarrer Robert Albert

kl. Seit Pfingsten werden wieder Gottesdienste auch in Oberiberg mit den nötigen Abständen zwischen den Anwesenden gefeiert. So richtig das Gefühl des Zusammengehörens in einem Gottesdienst konnten die Gläubigen aber vorgestern an Fronleichnam erstmals wieder erleben. Ergänzend zum Wisiläuten eine Stunde vor dem Gottesdienst wiesen auch Böllerschüsse auf den Feiertagsgottesdienst hin.

Pfarrer Robert Albert, seit Mitte April als Nachfolger von Pater Paul Peng im Bergdorf wirkend, begrüsste mit freundlichen Worten das gläubige Volk. Alle rund 60 der zur Verfügung stehenden Plätze waren erfreulicherweise besetzt. Für die zu singenden Lieder waren Textblätter ausgeteilt worden. Der Gesang wurde, wie schon öfters, von der Aushilfsorganistin Maria Reichmuth sehr gekonnt begleitet.

Weil am Hohen Donnerstag oder Gründonnerstag in der Karwoche der Feiertag des Leibes und Blutes Christi nicht so feierlich begangen werden konnte, ist Fronleichnam (Herrenleib) der nachgeholte Festtag. Die Gebetstexte, die Lesungen und besonders auch die alles umfassenden Fürbitten nahmen Bezug auf das grosse Geheimnis: «Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben?» Am Schluss des feierlichen Gottesdienstes wurde das Allerheiligste in der Monstranz in einigen Gebeten verherrlicht und anschliessend begab man sich in stiller, besinnlicher Prozession zum schön geschmückten Feldaltar bei der Friedhof- und Marienkapelle. Auch dort wurde die Gegenwart Gottes in der Monstranz geehrt. Nach dem Lied «Grosser Gott wir loben dich . . .» erteilte Pfarrer Robert den Segen und wünschte allen einen schönen Feiertag. Mit einem spontanen Applaus bedankte sich das Kirchenvolk für die schön gestaltete Feier.

Pfarrer Robert Albert mit den Ministranten und Sakristanin Annelies Reichmuth an Fronleichnam in Oberiberg. Foto: Klemens Lagler

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