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Triaplus AG ist organisatorisch und finanziell gut aufgestellt

2019 behandelte die Triaplus AG im ambulanten Bereich über 7500 und im stationären Bereich gut 1300 Patienten. Am Ende resultierte ein Gewinn von rund 1,9 Millionen Franken.

Mitg. Die Triaplus AG ist zuständig für die integrierte Psychiatrie der Kantone Uri, Schwyz und Zug. Im Geschäftsjahr 2019 konnte sie von den Aufbauarbeiten im ersten Geschäftsjahr profitieren. Schwerpunkt im operativen Bereich war die Überarbeitung der Prozesslandschaft. Hier ging es darum, innerhalb der verzweigten Bereiche der Triaplus einheitliche Strukturen beispielsweise in das Vorgehen bei Ein- oder Austritt von Patienten zu bringen. Was ziemlich theoretisch klingt, ist in der Realität harte Knochenarbeit und vor allem eine der wichtigsten Voraussetzungen, damit die Triaplus künftig ihr angestrebtes Ziel erreichen kann: die integrierte psychiatrische Versorgung der Bevölkerung in den Konkordatskantonen Uri, Schwyz und Zug. 2019 konnte der Verwaltungsrat in Zusammenarbeit mit der Geschäftsleitung das Fundament der Triaplus festlegen. In mehreren Workshops ist die Strategie entstanden. Schwerpunkte sind die konsequente Ausrichtung auf die integrierte Versorgung und die Schaffung von zentral verankerten Spezialangeboten bei gleichzeitiger Gewährleistung der Grundversorgung. Bereits konnten in Lachen, Altdorf (ADHS-Diagnose) und Goldau (Autismus-Abklärung) erste Spezialisierungsangebote aufgegleist werden.

KJP und Klinik Zugersee 2019 hat der Verwaltungsrat entschieden, ab 1. Juli 2020 alle ambulanten Kinder- und Jugendpsychiatrien der Triaplus unter eine einheitliche Führung zu stellen. Als Leiter der neuen KJP Uri, Schwyz und Zug amtet ab Juli 2020 der bisherige Leiter der KJP Uri und Schwyz, Dr. med. Jörg Leeners. Der Verwaltungsrat der Triaplus will so die Wege für eine kantonsübergreifende Zusammenarbeit weiter ebnen. Künftig sollen in verschiedenen Teilen der drei Kantone Kompetenzzentren für einzelne Krankheitsbilder geschaffen werden. Die damit angestrebten höheren Fallzahlen ermöglichen eine vertiefte Expertise des Fachpersonals. Gewinn im 2. Geschäftsjahr

Im finanziellen Bereich erreichte die Triaplus AG in ihrem zweiten Geschäftsjahr erfreulicherweise einen Gewinn von rund 1,9 Millionen Franken. Nach einer eher unterdurchschnittlichen Belegung während des Jahres verzeichnete die Klinik Zugersee im letzten Quartal eine aussergewöhnlich hohe Belegung. Dadurch, sowie auch durch eine gute Auslastung aller Ambulatorien, konnte die Triaplus deutlich positiver als erwartet abschliessen. Ebenso haben die Zurückhaltung und die gute Disziplin auf der Ausgabenseite zu diesem Ergebnis beigetragen. Das Ergebnis ist eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Geschäftsjahr 2018, wo die Triaplus einen Verlust von 1,2 Millionen Franken hinnehmen musste. Dieser positive Abschluss trägt dazu bei, dass die Triaplus für die Zukunft gewappnet ist.

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