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Selbstverantwortung statt Bevormundung

LESERBRIEFE

Der Lockdown war in der Startphase wohl nötig, um sich Luft und Zeit zu verschaffen, damit Informationen erhoben und die Lage eingeschätzt, als auch Massnahmen definiert werden konnten. Nun wissen wir wesentlich mehr und man kann zusammenfassend statuieren, dass die Risikogruppen bekannt sind: Es sind vorwiegend ältere Mitbürger mit gesundheitlichen Problemen. Die alle betreffende staatliche Bevormundung muss nun umgehend beendet werden und wieder der Eigenverantwortung weichen: Der Eigenverantwortung des Individuums, der Wirtschaft und allenfalls der bürgernahen Staatsebenen.

Der künftig angerichtete Schaden steht in keinem Verhältnis mehr zum Nutzen. Nehmen wir das Beispiel der «Beizenöffnungsverordnung »: Kein Restaurationsbetrieb wird so auch nur ansatzweise wirtschaftlich überleben können, das ist pure Augenwischerei. Überlassen wir es den wirtschaftlichen Akteuren (Produzenten und Konsumenten), wie und was sie anbieten, respektive nutzen wollen – oder eben auch nicht. Die Schäden sind nicht nur monetärer Natur, auch Suizide, Konkurse, Arbeitsplatzverluste, Einschränkungen der Lebensqualität, angstgetriebene Unterlassungen, nicht verfügbare (ärztliche) Leistungen und so weiter sind den möglichen vermiedenen Lebensjahrverlusten gegenüberzustellen. Die Schweizer sind mündig genug, um mit der wiedererlangten Freiheit umgehen zu können. Roland Lutz (Einsiedeln)

WAHLEN 17. MAI

Martin Thoma-Kälin hat nicht ein Gymnasium besucht, mehrere Ausbildungen abgeschlossen oder gar studiert. Er hat sich selber hochgearbeitet, er hat bei seinem einstigen Arbeitgeber die Chance erhalten, sich als Berufsarbeiter zu bewähren und sich als Projektleiter auszubilden. Der nächste Schritt war die Selbstständigkeit. Er übernimmt Verantwortung für seine Mitarbeiter, für seine Familie und sich.

Mit seinem Engagement für die Öffentlichkeit hat er sich auch einen Namen gemacht. Martin kennt man in Einsiedeln als fleissigen, kritischen und bürgerlichen Schaffer. Es ist absolut unverständlich und befremdend, dass man jemandem wie Martin fehlende Qualität zuweist. Vielmehr ist es als eine grossartige Leistung zu werten. Und ich bitte Sie, mit Ihrer Stimme Martin Thoma- Kälin in die RPK zu wählen.

Christian Kälin, Unternehmer Präsident SVP Bezirk Einsiedeln

Die CVP ist trotz den Verlusten bei den vergangenen Kantonsratswahlen die zweitstärkste politische Kraft im Kanton Schwyz. Das von der SVP und der FDP geschnürte Wahlpaket bei den Regierungsratswahlen war wirkungsvoll und hat Parteien, die eine Auswahl bieten wollten, benachteiligt. Die CVP hat sich nach links und rechts klar abgegrenzt.

Ganz knapp hat der CVP-Kandidat Sandro Patierno das absolute Mehr nicht erreicht. Es ärgert mich, dass Parteien, die eine klare Linie fahren wollen und sich nicht in Abhängigkeiten begeben möchten, vom Volk abgestraft werden. Sandro Patierno ist ein durch und durch bürgerlicher Politiker, sonst wäre er im Bezirk Schwyz nie zum Bezirksammann gewählt worden. Aufgrund der kantonalen Parteistärke ist ein zweiter Sitz der CVP in der Regierung ausgewiesen. Deshalb bitte ich Sie, Sandro Patierno als Regierungsrat zu wählen.

Alois Gmür (Einsiedeln) CVP-Nationalrat

Steinstösser Abegg in den Regierungsrat

Zehnmal am Eidgenössischen Schwingfest (27 Jahre), mehrfacher Stoos- und Rigisieger im Steinstossen. Das ist ein Ausschnitt von der Leistung, die Peter Abegg in seiner eindrücklichen Karriere erreicht hat. Diese Leistung ist vor allem hervorzuheben, da Peter sicher nicht die ideale Körpervoraussetzung für diesen Sport mitgebracht hat. Mit eisernem Willen, viel Fleiss und einer grossen Beharrlichkeit hat er so seine Ziele oder besser gesagt, seine Leistungen erreicht.

Mit diesen Tugenden und seiner Ausdauer ist er ein idealer Regierungsrat. Ausserdem habe ich ihn auch als korrekten und zielorientierten Menschen kennengelernt, der sich für das Wohl und die Anliegen von den örtlichen Bürgern, Bauern und das hiesige Gewerbe einsetzt. Mit viel Engagement hat er sich in verschiedenen OKs, als Genossenpräsident in Rothenthurm und in diversen Vereinen, teils auch als Präsident, eingesetzt. Auch wenn Peter manchmal einen Eindruck wie der «Hagelhans aus Gotthelfszeiten» hinterlässt, so bedenke, dass auch Hagelhans nicht im Unrecht war. Martin Grab, Oberes Müsli (Rothenthurm)

Ein Glücksfall für den Bezirksrat

Fredi Zehnder verbürgt sich für «sein Einsiedeln». Seine kulturaffine und musikalische Ader und sein feines Gehör sind Garant dafür, im politischen Diskurs auch die feinen Töne zu hören. So habe ich Fredi Zehnder in der Arbeit in der Gesamtschulleitung an den Schulen Einsiedeln vor Jahren kennengelernt. Ideenreich und dossierfest, aber auch hart in der Sache und ehrgeizig für ein gemeinsames Ziel einstehend, so habe ich ihn beruflich schätzen gelernt.

Er ist in den Traditionen und Gebräuchen der Region verwurzelt, hat seine Sporen als Präsident der Genossame Bennau mehr als abverdient und auch in der Feldmusik Bennau sein Engagement eingebracht.

Wo andere es sich bequem machen und «sich arrangieren», geht Fredi Zehnder seinen Idealen entsprechend immer wieder neue Wege und erweitert seinen Horizont. Fachlich wie menschlich braucht es jetzt solche Menschen im Bezirksrat, welche mutig unbequeme und offene Fragen stellen sowie innovative Schwerpunkte setzen und in unserem Bezirk die politische Führung sicherstellen, die wir in diesen herausfordernden Zeiten brauchen. Fredi Zehnder gebe ich mit grosser Freude und Überzeugung meine Stimme zur Wahl als Bezirksrat.

André Ott, Musikschulleiter (Einsiedeln)

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