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Das Ende des Zweiten Weltkriegs war auch Thema der «Schweiz am Wochenende»

Das Ende des Zweiten Weltkriegs  war auch Thema der «Schweiz am Wochenende» Das Ende des Zweiten Weltkriegs  war auch Thema der «Schweiz am Wochenende»

. Unter anderem hörte sich die Redaktion bei

um. Der 95-Jährige, der in Baden aufgewachsen ist, erinnert sich gut an den 8. Mai 1945, als die deutsche Wehrmacht kapitulierte. Für den Sohn einer jüdischen Familie gibt es aber einen Tag, der noch fast wichtiger war: Der 30. April, als der Tod von Adolf Hitler am Radio gemeldet wurde. «Wie ein Sturmwind ging die Nachricht durch Baden», erinnert sich Bollag. Rund 200 Juden lebten Ende des Krieges in Baden. Und noch im Januar 1945, als die Deutschen ihre Ardennenoffensive starteten, befürchtete Amy Bollag, die Nazis würden die Schweiz doch noch überrollen. – Amy Bollag ist in Einsiedeln keine unbekannte Person: Er zeichnete während Jahrzehnten den «Wisel» für den Einsiedler Anzeiger. Die Aufnahme von Amy und seiner Frau Thea Bollag entstand 2018.

Foto: Lukas Schumacher

AG kommt es in dieser Woche zu einer wichtigen personellen Veränderung: Die bisherige Geschäftsführerin und Verkaufsleiterin Barbara Kälin verlässt das Unternehmen. Zum Nachfolger wählte der Verwaltungsrat Andreas Keller. Der 53-Jährige war bereits von 2014 bis 2016 Verkaufsleiter der Zeitung; nun übernimmt er noch zusätzlich die Geschäftsleitung. Barbara Kälin danken wir herzlich für ihre engagierte Arbeit; für die Zukunft wünschen wir ihr alles Gute. Andreas Keller heissen wir herzlich willkommen, verbunden mit dem Wunsch nach einem guten Start.

Der

Einsiedler Wochenmarkt auf dem Sagenplatz startet am kommenden Freitag in die Saison. Der Saisonbeginn wurde aufgrund der Coronasituation vom 17. April auf den kommenden Freitag, 15. Mai, verschoben. Die Stände bieten von 7.30 bis 11.30 Uhr ein grosses Frisch-Sortiment an. Ein Besuch lohnt sich (siehe Inserat).

Ein Fehler bei einer Terminangabe hat sich eingeschlichen: Das Gotthard-Konzert, das ursprünglich am kommenden Freitag in Einsiedeln stattgefunden hätte, ist auf Freitag, 30. Oktober, im «Zwei Raben», um 20 Uhr, verlegt worden, und nicht auf den 31. Oktober. Wir bitten den Irrtum zu entschuldigen.

Mit wunderschönen Alphornklängen erfreut der ehemalige Pfarrer der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Einsiedeln, Hans Ulrich Jäger, zurzeit jede Woche etliche Zuhörer. Am Freitag waren es wieder die Patienten und das Personal des Spitals Einsiedeln, ebenso wie die Zivilschutzangehörigen, Handwerker und weitere zufällig Anwesende, die seinen Tönen lauschten und spontan applaudierten. Für ihn sei das Therapie gegen das Coronavirus, meint der rüstige Rentner schmunzelnd, und er hoffe, mit seinem Alphornspiel den Leuten jeweils einige Minuten etwas fürs Gemüt zu bieten. Sein weiteres Zielpublikum sind die Seniorinnen und Senioren in den beiden Altersheimen Langrüti und Gerbe in Einsiedeln, die er ebenfalls im ein- bis zweiwöchigen Turnus mit seiner Musik beglückt. Mehr als sechs Stücke aufs Mal schaffe er allerdings nicht mehr, da er sein eigenes Alter auch spüre. Sprach’s und spielte die letzte Melodie an diesem Nachmittag, die Eigenkomposition «Ja, damals», die er seinem verstorbenen Mitmusiker und katholischen Dorfpfarrer von Einsiedeln, Pater Maurus Burkard, gewidmet hat, wie er sich liebevoll an seinen Partner des «Duo Geistlich» erinnerte. Foto: Marlies Mathis

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