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Martin Thoma, SVP

Martin Thoma, SVP Martin Thoma, SVP

Um ihren Sitz in der Rechnungsprüfungskommission zu halten, schickt

die SVP Einsiedeln den 37-jährigen Martin Thoma in die Wahl.

VICTOR KÄLIN

Warum kandidieren Sie für die Rechnungsprüfungskommission?

Ich möchte mich aktiv in der Einsiedler Politik einbringen. Zusätzlich bin ich der Meinung, dass auch Handwerker und KMU in den Kommissionen vertreten sein sollten. Was macht für Sie den Reiz aus, sich in dieser Kommission zu engagieren? Die Finanzen des Bezirks interessieren mich seit Langem. In der RPK ist man sehr «nahe» am Bezirksrat und kann teils politischen Einfluss auf Sachgeschäfte oder Finanzfragen nehmen. Daher möchte ich meine kritische Grundhaltung gerne in die RPK einbringen. Was ist das Spezielle an der RPK? Was wissen Sie über deren Rolle innerhalb der Bezirksbehörde und deren Funktionieren? Die RPK ist eine wichtige Bezirksbehörde. Sie hat nach aussen einen grossen Einfluss und prüft inhaltlich sehr genau die Ausgaben des Bezirkes. Schliesslich geht es um den Finanzhaushalt des Bezirks, welchem Sorge getragen werden muss. Sie waren bereits Mitglied des Schulrats von Einsiedeln. Was

reizt Sie am Engagement für die Öffentlichkeit?

Schon seit vielen Jahren setze ich mich in der Öffentlichkeit von Einsiedeln ein; sei es für den FCE, das Kinderstrassenfest oder auch bei politischen Ämtern. Dafür braucht es Leute, die nicht nur kritisieren, sondern selber aktiv sind und anpacken.

Wie begegnen Sie dem geäusserten Vorwurf, dass Ihre fachlichen Qualitäten für eine Rechnungspr üfungskommission nicht genügen? Das ist die Meinung der GLP und Teile der CVP. Ich kann mit gutem Gewissen einen politischen Leistungsausweis aufweisen. Zudem sind alle Kommissionen innerhalb des Bezirks nicht ausschliesslich mit Fachleuten bestückt, das ist bewusst so. Hat Sie dieser Vorwurf persönlich getroffen, gekränkt gar? Nein. Das sind politisches Geplänkel und persönliche Meinungen. Ich bin schon so lange dabei, dass ich mich das gewöhnt

bin.

Die Konstellation ist bekannt: Sie sind auf den Listen von SVP und FDP, nicht aber auf jenen von CVP, SP und GLP. Wie schätzen Sie Ihre Wahlchancen

ein?

Die SP hat Stimmfreigabe beschlossen und die SVP und FDP unterstützen mich. Ich bin zuversichtlich und nehme es so, wie es kommt.

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