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In sieben Gemeinden keine Frau in der Exekutive

Mitg. Am 17. Mai sind 147 von insgesamt 223 Gemeinderatssitzen neu zu besetzen. Unter den Kandidierenden sind 36 Frauen: 21 Bisherige und 15 Neue. Drei amtierende Politikerinnen treten zurück. Sollten alle Kandidatinnen gewählt, respektive in ihren Ämtern bestätigt werden, würden neu 50 anstelle von aktuell 42 Frauen in den kommunalen Behörden mitbestimmen. Der Frauenanteil würde demnach von 17,2 auf 22,4 Prozent steigen.

Gegenwärtig gibt es sieben Gemeinden, in deren Rat keine Frauen vertreten sind, namentlich Altendorf, Galgenen, Lachen, Reichenburg, Riemenstalden, Steinen und Steinerberg. In Lachen, Steinen und Steinerberg könnte sich dies mit den bevorstehenden Wahlen ändern. Zehn der insgesamt 30 Gemeinden haben lediglich eine Frau im Rat. In gerade mal drei Gemeinden sitzen je drei Frauen in der Exekutive. Vorderthal hat als einzige Gemeinde einen höheren Frauen- als Männeranteil: Dort leiten vier Frauen und drei Männer die kommunalen Geschicke.

Die Gemeindepräsidien sind im Kanton Schwyz vorwiegend in Männerhand, Ingenbohl und Muotathal bilden die Ausnahmen. Am 17. Mai dürfte sich mit Lauerz eine dritte Gemeinde dazugesellen. Dort kandidiert die amtierende Säckelmeisterin für das Amt des Präsidiums. Wird sie gewählt, ist das Gemeindekassieramt danach noch in vier statt fünf Gemeinden einer Frau unterstellt.

In den Räten der Bezirke Höfe, March und Schwyz ist je eine Frau vertreten. In Höfen und March dürfte der Frauenanteil dank der Kandidatur von je einer weiteren Frau steigen. Das Amt des Bezirksammanns und des Säckelmeisters wird aktuell in keinem der drei Bezirke von einer Frau besetzt. Im Bezirk Höfe steht mit der amtierenden Bezirksstatthalterin allerdings eine Frau für den Posten des Bezirksammanns zur Wahl.

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