Am letzten Sonntag war es genau 222 Jahre
her, als am 3. Mai 1798 6000 französische Soldaten das Kloster Einsiedeln überfielen. Der Mönch und promovierter Historiker
gibt in seiner Doktorarbeit, welche er im Februar 2019 veröffentlichte, Einblicke in dieses düstere Kapitel der Geschichte des Klosters Einsiedeln. Einen Ausschnitt davon lesen Sie in der heutigen Ausgabe auf dieser Seite.
Es entspricht einer alten Sitte, dass die katholisch geprägten Kantone oder auch ganze Ortschaften eine gemeinsame
machen. Die Wallfahrtstradition des
Stadt Rapperswil-Jona reichen bis ins Mittelalter zurück. Am 3. Mai letzten Sonntag wäre es wieder so weit gewesen: Die Klostergemeinschaft hätte sich gefreut, zahlreiche Luzernerinnen und Luzerner sowie die Bewohnerinnen und Bewohner der «Rosenstadt» am Zürichsee hier begrüssen zu dürfen. Doch dieses Jahr wird diese altehrwürdige Tradition infolge des Coronavirus leider unterbrochen. Stellvertretend für die Pilgerinnen und Pilger standen dafür die beiden Wallfahrtskerzen bei der Gnadenkapelle, womit die inzwischen wieder zahlreicher gewordenen Besucher der Klosterkirche auf die beiden verhinderten Wallfahrten hingewiesen wurden. In den kommenden Wochen wird das Kloster noch viele Kerzen vor der Gnadenkapelle aufzustellen haben, da zahlreiche Wallfahrten im Mai, Juni und Juli dem Coronavirus zum Opfer fallen. So will die Klostergemeinschaft zeigen, dass die Wallfahrerinnen und Pilger bei Unserer Lieben Frau von Einsiedeln nicht vergessen werden. Jeden Dienstag haben die EA-Leser die Gelegenheit, im Rätsel auf der letzten Seite 20 Franken zu gewinnen. Wer die Antwort weiss, konnte bis jetzt von 13 bis 16 Uhr anrufen und so bei der Verlosung teilnehmen. Die Anrufzeit wurde vor über einem Jahr um eine Stunde auf 16 Uhr verlängert. Die Erfahrung zeigt nun, dass die Zeiten für das Rätsel wieder um eine Stunde gekürzt werden können. Die neuen Zeiten für die Teilnahme am Rätsel sind ab jetzt von 13 bis 15 Uhr. Die Redaktion wünscht viel Spass beim Rätseln und allen Teilnehmern viel Glück.
Der Frühling zeigt sich in seiner vollen Pracht. Auch die Tierwelt unserer Region zeigt sich dem Geduldigen und Glücklichen. Wer zu den Glücklichen gehört und es sogar schafft, ein Wildtier zu fotografieren oder zu filmen, der kann seine Eindrücke online mit zahlreichen Personen aus unserer Region teilen. Die Facebookseite «Einsiedeln Natur» machts möglich. Hier kann jeder seine Naturbilder und -erlebnisse mit der Facebook-Community teilen. Es lohnt sich, immer mal wieder einen Blick hineinzuwerfen. Beeindruckende Videos von Wildkameras, Bilder von Hirschen im Fellwechsel (siehe Bild) und vieles mehr gibt es zu entdecken. Gleichzeitig geben die Autoren noch interessante Informationen zu den Aufnahmen preis. Auf instagram findet man die beeindruckenden Bilder auf «einsiedeln_natur». Wer sich fantastische Landschaftsaufnahmen unserer Region ansehen will, der kann auf instagram zum Beispiel «1siedeln»
oder
«sigrist_ pascal» eingeben. Auch wir teilen regelmässig besondere Bilder unserer Leser. In der nächsten Ausgabe unter anderem eine Wildfotografie von Erich Egli. Foto: Facebook «Natur Einsiedeln»
Wer am letzten Wochenende im Klosterdorf flanierte und auch dem Kloster Einsiedeln einen Besuch abstattete merkte, dass der Tourismus wieder etwas zugenommen hat. Was vor der Coronakrise normal war, überrascht einen heute. Zahlreiche Besucher kamen wieder nach Einsiedeln. Eine besondere Touristenattraktion bietet momentan der Marstall des Klosters Einsiedeln. Drei Fohlen und deren Mütter sind auf der Weide zu bestaunen. Am 23. März 2020 wurde
Winner der Mutter Ballerina geboren. Wenig später folgte am 5. April Waldfee
Pacita und am 15. April Wolke von Lubaya (siehe Bild). Die verspielten Fohlen lassen sich auch gerne von den Besuchern streicheln und tollen wild auf der Wiese herum, bis die Mütter ihnen Einhalt gebieten.
Foto: Lukas Schumacher