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«Im Milizsystem braucht es nicht nur Experten»

Sechs Kandidaten und fünf Sitze: Bei der Rechnungsprüfungskommission kommt es am 17. Mai zu einer echten Wahl. Die SVP macht sich stark für ihre beiden Kandidaten.

SVP. Die SVP schlägt mit dem Kandidaten Martin Thoma-Kälin einen geeigneten, engagierten und lokal verwurzelten Kandidaten für die RPK (Rechnungsprüfungskommission) vor. Es ist und war schon immer Sinn und Zweck das Milizsystems, dass die Gremien nicht nur von Fachkräften besetzt sind, sondern auch von engagierten und kritischen Bürgern, welche mit gesundem Menschenverstand die Zahlen und Abläufe hinterfragen. Dies ist auch in anderen Behörden oder Kommissionen durchgehend so. Auch die Bezirksräte stehen Ressorts vor, welche teils überhaupt nicht ihrem beruflichen Werdegang entsprechen. In der RPK waren nie alle Vertreter Finanzfachleute. Von fünf Mitgliedern dürfen da sehr wohl einer bis zwei davon eine Aussensicht einbringen. Die eines Unternehmers, wie Martin Thoma, ist genau die Richtige.

Ein fleissiger Schaffer Martin Thoma setzt sich seit Jahren aktiv für die Anliegen der Einsiedler Bürger ein, sei es in Vereinen, im Vorstand der SVP, im Schulrat und Kommissionen aber vor allem als Unternehmer und Inhaber einer kleinen Storenfirma. Martin Thoma ist ein fleissiger Schaffer, er übernimmt Verantwortung auf verschiedenen Ebenen und kennt Einsiedeln und die Anliegen der Einsiedler sehr gut.

Es ist sinnbildlich für die CVP-Politik der vergangenen Jahre, welche teilweise fernab von bürgerlichen Prinzipien agiert und lieber einen Grünliberalen Fachmann auf ihre Liste setzt anstelle eines bürgerlichen und lokal verwurzelten Unternehmers. Dass die beiden bisherigen Bezirksräte und SVP-Kandidaten Franz Pirker (Bezirksammann) und Christoph Bingisser wie auch die RPK-Präsidentin Annamarie Kälin nicht auf der Liste der CVP unterschreiben, hat daher nichts mit abstrafen zu tun. Die GLP mag eine aufstrebende Partei sein, welche jetzt in verschiedenen Gremien Einsitz nehmen möchte. Es ist absolut fadenscheinig, wenn die GLP «von einem parteitaktisch begründeten Gegeneinander» (EA 28. 4. 2020) spricht, wenn doch gerade die GLP ihre taktischen Möglichkeiten auslotet, um mit möglichst geringem Aufwand voranzukommen. Die SVP ist daher sehr irritiert über die Art und Weise, über die spärliche Kommunikation im Vorfeld der Gespräche, aber auch über die «naive Reaktion» im Nachgang. Wenn die GLP wirklich Verantwortung übernehmen möchte, dann wäre jetzt der ideale Zeitpunkt gewesen, um einen Bezirksratskandidaten aufzustellen, anstatt zu versuchen, als Trittbrettfahrer in die RPK zu gelangen.

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