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Zwei der neuen Regenrillen müssen ersetzt werden

Zwei der neuen Regenrillen  müssen ersetzt werden Zwei der neuen Regenrillen  müssen ersetzt werden

Der Norm entsprechend gebaut, aber trotzdem nicht alltagstauglich: Für 15’000 Franken müssen zwei Pflastersteinrillen ersetzt werden.

VICTOR KÄLIN

Gäbe es nicht das Versammlungsverbot, sähe man es spätestens in diesen sonnigen Frühlingstagen: Der neu gestaltete Klosterplatz ist ein Publikumsmagnet, den die Fussgänger gerne in Beschlag nehmen. Sie bewegen sich allerdings nicht immer dort, wo es die Planer vorgesehen haben. Das sieht man zum Beispiel im dorfseitigen Teil der Hauptstrasse. Zwischen der Häuserzeile Hirschen und Pfauen sowie der Hauptstrasse kommen sich Pflastersteinrinnen und Passanten in die Quere: Wer mit Rollstuhl, Rollator oder Velo unterwegs ist, freut sich, wenn es ihn nicht überschlägt (was allerdings auch schon vorgekommen ist). Der Bezirk Einsiedeln hat reagiert und ersetzt zwei dieser Pflastersteinrinnen durch Metallroste. Unsere Zeitung fragte auf der Bezirkskanzlei nach. Was wird derzeit gemacht?

Betroffen sind lediglich zwei der Rinnen. Diese werden durch Rinnen mit Metallrost ersetzt.

Warum diese Arbeiten?

Alle Rinnen sind nach der gültigen Norm ausgeführt worden und somit weder zu schmal noch zu wenig breit. Sie haben ihre Aufgabe, das Hangwasser in Richtung Rathaus abzuleiten, problemlos erfüllt. Allerdings hat die Praxis gezeigt, dass das Queren der Rinnen insbesondere für Menschen mit einer Beeinträchtigung und für Velofahrer problematisch war. Wie hoch sind die damit anfallenden Kosten?

Die Kosten belaufen sich auf rund 15’000 Franken.

Wer muss diese Kosten bezahlen?

Der Kostenteiler wird noch eruiert.

Wie konnte es so weit kommen?

Die Pflastersteinrinnen waren so im Projekt vom Landschaftsarchitekten geplant worden – wie alle anderen Rinnen auch. Sie wurden dann auch der Norm entsprechend ausgeführt. Es hat sich aber gezeigt, dass diese aufgrund des grossen Gefälles für die Begeh- und Befahrbarkeit des Platzes nicht optimal waren. Mit den jetzigen Arbeiten kann der Komfort für alle Nutzer stark verbessert werden. Die anderen Rinnen werden so belassen, wie sie sind.

Die Pflastersteinrinnen sind draussen. Foto: Lukas Schumacher

Die Rillen sind gut sichbar, ebenso die später überdeckten Leitungen für das Hangwasser.

Foto: Wolfgang Holz

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