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Schwimmstegstation ist nicht mehr provisorisch

Schwimmstegstation ist nicht mehr provisorisch Schwimmstegstation ist nicht mehr provisorisch

Die Zeit des Provisoriums ist vorbei: Der Bootssteg am Hüendermattdamm hat vom Kanton die definitive Bewilligung erhalten.

VICTOR KÄLIN

Wie dem aktuellen Amtsblatt zu entnehmen ist, hat der Kanton der Autohilfe Einsiedeln AG und der Bootswerft Sihlsee die definitive Bewilligung für eine Baute und Anlage ausserhalb der Bauzonen erteilt. Konkret handelt es sich um die Schwimmstegstationierungsanlage am Hüendermattdamm. Diese ist vor einiger Zeit schon um 40 auf 80 Bootsplätze erweitert worden. Auch dafür lag eine Bewilligung vor – bisher allerdings nur eine provisorische. Nun ist die Bewilligung definitiv Wer über die Ostertage in der Blüemenen spazierte, sah nun, dass die Installationen für die 80 Bootsplätze verschoben wurden – zum benachbarten Hüendermattdamm hinüber. Dass das mit der Baubewilligung nichts zu tun hat, erklärt Walter Ochsner von der Autohilfe Einsiedeln auf Anfrage unserer Zeitung. Da der Untergrund des Original-Standortes beim Segelplatz bisher noch nicht habe definitiv ausgebaggert werden können, wollte er den tiefen Pegelstand des Sihlsees nutzen, um diese Pendenz zu erledigen. Deshalb wurden sämtliche Bootsanlegeplätze temporär zum Hüendermattdamm verschoben. Obwohl der Sihlsee derzeit tatsächlich wenig Wasser führt, war es für die geplanten Baggerarbeiten aber noch immer zu viel: «Wir konnten nicht ausbaggern», bedauert Ochsner. In der Folge wurden die Bootsplätze wieder zurück an ihren Originalplatz geführt. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Das Ausbaggern ist fürs nächste Jahr geplant – «sofern der Pegelstand dann tief genug ist», wie Ochsner ergänzt. Immerhin kann er sich damit trösten, am ganzen Sihlsee derzeit über den einzigen Steg mit Wasseranschluss zu verfügen.

Aus der provisorischen Bewilligung ist eine definitive geworden: die Schwimmstegstationierungsanlage beim Segelclub in der Blüemenen (oben). Der Standort direkt am Hüendermattdamm (unten) war nur ein Provisorium, damit am Originalstandort ausgebaggert werden konnte. Fotos: Patrizia Baumgartner

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