Delegation für Elefantenrunde Johannes Borner (Auskunftsperson) Stefan Kälin (Bezirsrat)

Tagungslokal der Partei

Keine Parteiversammlung am Abend

Strategie/Ziel der Partei

• Unseren neuen Bezirksratskandidaten Fredi Zehnder auf weitere Listen bringen.

• Bisherige auf die Liste nehmen

Ich gehe aus der ersten Runde mit dem Gefühl, dass unsere Kandidaten von den anderen Parteien unterstützt werden dürften. Ich spüre keine Bedenken, keine Opposition. Ich erwarte einen relativ kurzen Abend ohne grosse Diskussionen. Unsere Anliegen dürften erfüllt werden.

Zweite Elefantenrunde Mit dem Sprengkandidat der Grünliberalen gehen die Diskussionen so richtig los. Unsere Partei kommt ins Dilemma: Was machen wir? Ist die RPK das politische Abbild des Bezirksrates? Dann hat die SVP Anspruch auf zwei Sitze. Oder zählt die Fachkompetenz? Aufgrund der Ausbildung erscheint uns Andreas Kunz kompetenter. In der Pause zwischen den Runden entscheiden wir, dass die SP in dieser Frage Empfehlung abgibt und die entsprechende Position leer lässt.

Dritte Elefantenrunde Wir kommunizieren den anderen Parteien, den fraglichen RPK-Sitz offen zu lassen. Dazu gibt es keine Rückmeldungen von den anderen Parteien.

Unterschriftenrunde Unser neuer Bezirksratskandidat Fredi Zehnder ist unbestritten und auf allen Listen vertreten. Das bestätigt unsere Einschätzung, dass er auch ausserhalb der SP wählbar ist. Damit haben wir unser primäres Ziel erreicht.

Epilog

Dass die SVP den RPK-Kandidaten der Sozialdemokraten, Thomas Philipp, nicht auf ihrer Liste führt, ist gemäss Parteipräsident Johannes Borner «ein Unfall». Philipp sei bei der SVP nämlich unbestritten; die Unterschriftenbeglaubigung Philipps sei am Abend schlichtweg untergegangen. Angesichts der geschilderten Ränkespiele klingt das glaubhaft … Fazit aus Sicht von Johannes Borner

Die SP Einsiedeln kann mit dem Verlauf des Abends zufrieden sein. Gut vorbereitet und mit einem wählbaren Kandidaten in eine solche Diskussion zu gehen, lohnt sich.