Veröffentlicht am

Die neuste Erfindung des Bezirks Einsiedeln

LESERBRIEFE

Als ich den EA vom 7. April gelesen habe, ist mir der Artikel der Studie von der Liegenschaft Zwei Raben ins Auge gefallen. Mit ein wenig Erstaunen las ich die Absichten des Bezirks Einsiedeln als Mitglied der Kommission Liegenschaften, Sport und Freizeit. Warum? Auch mir ist die Idee einer Potenzialstudie neu. Seit jahrelanger Ignoranz vonseiten des Bezirks Einsiedeln betreffend der genannten Kommission und mehrerer Versuche, mittels Aussprachen dies zu ändern, ist dies allerdings nichts Unerwartetes. Hier wäre Potenzial vorhanden.

Es ist immer interessant, wie der Bezirk Einsiedeln Instrumente und Ausdrücke mit Sachen verbindet, die nicht zusammenpassen. Hier nun das aktuellste Beispiel, eine Potenzialanalyse für ein bestehendes Gebäude, das ein Defizit ausweist. Als Tipp, geben Sie einmal Potenzialanalyse im Google ein und finden Sie den ersten Eintrag mit dem Zusammenhang eines Gebäudes: Ist noch schwierig, oder?

Noch viel besser ist es, wenn man dafür 25’000 Franken ausgibt. Ich würde mich sofort für diesen Auftrag melden und dem Bezirk Einsiedeln eine klare Antwort geben. Ja, die Parzelle der Liegenschaft Zwei Raben hat Potenzial. Egal, welche Nutzung Sie definieren oder wie offen Sie die Studie definieren, dies ist sicher.

Entschuldigen Sie, ich habe vergessen, dass ich Mitglied der Kommission Liegenschaft bin. Der Bezirk Einsiedeln könnte bei der Kommission einfaches Fachwissen abholen oder die Kommission einbinden, um den Auftrag zu definieren, aber dies scheint ja zu einfach zu sein. Auch hätte ich sagen können, dass dies nicht das richtige Instrument für diese Sache ist. Wie bereits erwähnt, ist dies irgendwie seit Jahren nicht möglich. Hier wäre Potenzial vorhanden.

Der Bezirk Einsiedeln hat genügend offene Baustellen, die das Potenzial noch ausweisen müssen, wie Einsiedlerhof, Klosterplatz, alter Werkhof, altes Schulhaus Trachslau, Sportzentrum Allmeind, Schanze, Arealentwicklung Bahnhof, Naherholung Sihlsee, neue Schulhäuser und so weiter. Es macht keinen Sinn, noch weitere zu öffnen.

Sinn würde es machen, bestehendes Potenzial zu nutzen. Ich bitte somit, an der Gemeindeversammlung den Nachkredit von 25’000 Franken abzulehnen und das Sachgeschäft an die Liegenschaftskommission zuzuweisen.

Andreas Kälin, Werner Kälin-Strasse (Einsiedeln)

Share
LATEST NEWS