Veröffentlicht am

Handballern gelingt die Revanche

Die Revanche gegen den Drittliga-Aufsteiger SG Ruswil-Wolhusen ist den Einsiedlern auswärts geglückt. Mit 30:32 wurde der Sieg dankend angenommen, welcher mit Kampf, Wille und Leistungsbereitschaft verdient wurde.

HCE. Die Einsiedler starteten in der Defensive strikte und in der Offensive kreativ in die Partie. So konnte den Rottalern gleich zu Beginn gezeigt werden, dass man auch gegen ein Tabellenschlusslicht nicht ein schönes Sonntagsspiel zu Hause durchführen kann, sondern dass auch sie für Punkte arbeiten müssen.

Vieles passte bei den Einsiedlern zusammen. Dies aufgrund der Vorgabe des Coaching Staffs, nicht zu kompliziert den Torerfolg zu suchen, sondern mit Ansage und Druck Lücken in die gegnerische Verteidigung zu machen. Durch die sehr offensive Deckung der Hausherren genoss Burkard am Kreis viel Platz aber auch eine 1-Mann-Deckung, was es schwierig machte ihn geschickt einzusetzen. So war man am Rückraum gut beraten, mit druckvollen Pässen und gezielten Abschlüssen selbst zu suchen. Leider funktionierten gewisse Automatismen immer noch nicht wie gewünscht, sodass die Einheimischen den Abstand mit einigen schnellen Gegenstössen bei drei Toren halten konnten. Pausenresultat 14:17 für Einsiedeln.

Fehlendes Adrenalin In der zweiten Halbzeit wollte man in der Defensive nicht viel verändern, wenn diese stand, hatten die Rottaler grosse Mühe, ihre Tore zu erzielen. Da die erste Hälfte vorüber ging, ohne in grosse Gefahren zu geraten, fehlte wohl ein wenig das Adrenalin zu Beginn der zweiten Hälfte. Zu passiv agierte man im Mittelblock und liess den Gegner gewähren. So kam es, dass der Gegner gar in Führung gehen konnte. Eine Anpassung in der Verteidigung entlastete den Mittelblock, sodass die Einsiedler das Ruder nach zehn schwachen Minuten wieder herumreissen konnten. Die Einsiedler setzten sich wieder ab und waren sechs Minuten vor Schluss mit fünf Zählern vorne. Zwei etwas gar harte Entscheide führten zu einer doppelten Unterzahl für die Gäste. Ruswil Wolhusen wusste allerdings das Geschenk nicht anzunehmen. Aus dieser Situation kam der HCE mit einer 2:2 Bilanz heraus, was die Partie sogleich entschieden hatte. Die Rottaler drückten nun noch auf das Tempo, welches sie über das ganze Spiel im Aufbau vermissen liessen, und durften noch etwas Resultatkosmetik betreiben.

Nach Mäuderball gegen Tabellenzweiten Am Samstag, 1. Februar, 17 Uhr, empfangen die Einsiedler zu Hause Borba Luzern. Im Hinspiel liefen die Einsiedler in einen regelrechten Hammer und verloren das Spiel mit 24:40. Die Einsiedler tun gut daran, ihre Haut etwas teurer zu verkaufen.

Share
LATEST NEWS