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Keine Punkte für die Vipers

Keine Punkte für die Vipers Keine Punkte für die Vipers

Die Vipers InnerSchwyz ziehen gegen die Jona-Uznach Flames zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt einen schwachen Abend ein. Nach der 6:1-Niederlage rückt der Strich bedrohlich nahe.

PETER GASSER

Es gibt Spiele, in denen will einem einfach nichts gelingen. Die Vipers InnerSchwyz zogen in der drittletzten Runde gegen die Jona-Uznach Flames genau solch ein Spiel ein. In der Defensive verteilten sie mit einer unglaublichen Leichtfertigkeit Geschenke und in der Offensive versprangen einfachste Bälle und die Stürmer blieben weitestgehend harmlos. Zu viele Geschenke verteilt

In der Vorrunde hatten die Innerschwyzer die Flames nach Belieben dominiert und einen souveränen 8:3-Heimsieg gefeiert. Von dieser Souveränität war aber am Samstag im Rückspiel nichts zu erkennen. Die Flames mussten herzlich wenig für eine 4:0-Führung nach 42 Minuten tun. Drei der vier Treffer wurden den St. Gallern von den Vipers mit haarsträubenden Fehlern auf dem Silbertablett serviert. Obwohl die Schwyzer im Schlussdrittel endlich auch zu Torchancen kamen, war die Partie spätestens nach dem 5:0 durch Krieg gelaufen. Heinzer gelang in der 53. Minute wenigstens noch der Ehrentreffer.

Durch den gleichzeitigen Sieg des Tabellenneunten Pfannenstiel ist der Vorsprung am Strich auf drei Punkte zusammengeschrumpft. Assistenztrainer Michi Hediger verfällt deshalb aber nicht in Panik: «Heute war ein Abend zum Vergessen. Aber an der Ausgangslage hat sich eigentlich nichts geändert: Wir brauchen für die Playoff- Qualifikation ziemlich sicher noch drei Punkte.» Die Entscheidung wird so oder so am nächsten Wochenende fallen. Die Vipers empfangen am Samstag in Rothenthurm die punktgleichen Zuger Highlands, am Sonntag gehts zum Abschluss der Qualifikation nach Widnau. Pfannenstiel hat ebenfalls kein einfaches Programm: Sie treffen den Tabellendritten Limmattal und auf Leader Bülach. Letztlich müssen sich die Innerschwyzer aber auf ihre eigenen Aufgaben und die eigene Leistung konzentrieren. Auf fremde Hilfe können und wollen sich die Vipers in dieser ausgeglichenen Gruppe nicht verlassen.

Jona-Uznach Flames – Vipers Inner-Schwyz 6:1 (2:0/1:0/3:1). Aufstellung Vipers: Näpflin; Mailänder, Smida; Forster, Gerber; Bitterli, Grispino; Purtschert, Fluor; Koller, Schuler, Heinzer; Jurcik, Gwerder, Bachmann; Marco Regli, Huser, Lüönd.

Silvan Heinzer traf als einziger für die Vipers. Foto: Andy Scherrer

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