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Eintauchen in die Tiefen des Karnevals

Eintauchen in die Tiefen  des Karnevals Eintauchen in die Tiefen  des Karnevals

«Eine Nacht in Venedig» im Theater Arth verzaubert mit Charme, Herz, Kostümen, Bühnenbildern, Musik, Gesang und Tanz. Die Premierenbesucher waren begeistert.

CHRISTIAN BALLAT

Bis ins letzte Detail ausgearbeitete Kostüme, die frech, frisch und teils sehr luftig daherkommen, sowie ein prächtiges und detailgetreues Bühnenbild sind in den letzten Jahren zu einem Markenzeichen der Arther Operettenbühne geworden. Die Luzernerin Ruth Mächler und der Goldauer Konrad Reichmuth haben wieder eine Welt geschaffen, die man nicht mehr verlassen möchte.

Ebenso zum Markenzeichen gehört die Choreografie von Elja- Dusa Kedves, die daneben seit zwei Jahren auch Regie führt. Sie lässt nicht nur die Tänzerinnen des hauseigenen Balletts tanzen, sondern auch die Solisten und den Chor – der dank interner Stimmbildung unter der Leitung von Esther Rickenbach und Rahel Bünter einen deutlich hörbaren Qualitätsschub erfahren hat.

Mittlerweile sind die vielen Tanznummern nicht mehr als solche zu erkennen, sie sind komplett und übergangslos integriert in die Handlung, lassen die «Nacht in Venedig» zu einem rauschenden Karnevalsfest voller beschwingter und sinnlicher Bewegung werden.

Das Orchester unter der bewährten Leitung von Beat Blättler lässt das Publikum spüren, wie die Musikerinnen und Musiker die Walzer und Polkas von Johann Strauss lieben. Dazu kommt, speziell für die Bühne Arth, der Einsatz der Harfe und einer Mandoline, die auf der Bühne gezupft wird. Toll. Um das Gesamtbild noch runder, harmonischer und wirklich überzeugend zu machen, dafür sorgen die Solisten Sara Hugelshofer, Andreas Büchler, Simon Witzig, Rahel Bünter, Jonathan Prelicz, Madeleine Merz und Kevin Guerreiro.

Die Lagunenstadt steht für einmal nicht nur in Italien, sondern bis am 28. März auch in Arth.

Foto: Christian Ballat

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