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(K)ein Leben ohne Rausch?

Pfäffikon. Im Vögele Kultur Zentrum diskutieren an Donnerstag, 23. Januar, von 18.30 bis 20 Uhr, drei Fachleute über ein gesellschaftliches Phänomen, das den Menschen seit Jahrhunderten begleitet und dessen Nutzen sehr umstritten ist: der Rausch. Interessantes Trio diskutiert zum Thema Rausch Wäre die Welt nicht besser ohne Rausch? Oder brauchen wir nicht gerade den Rausch, um Abstand von unserem Alltag zu gewinnen? Die beiden Podiumsteilnehmer Dr. Anne Lévy und Toni Berthel haben sich beruflich sehr intensiv mit diesen Fragen auseinandergesetzt. Als Leiterin der Psychiatrischen Kliniken Basel (UPK) und Präsidentin des Stiftungsrates Sucht Schweiz, ist Lévy am Puls von politischen Fragen rund um den Rausch. Berthel, ehemaliger Präsident der Eidgenössischen Kommission für Suchtfragen (EKSF), hat bis Ende 2019 den Bundesrat in diversen Suchtfragen beraten. Für beide ist die Auseinandersetzung mit dem Rausch quasi Arbeitsalltag.

Eine ganz andere Perspektive bringt Reda El Arbi in die Diskussionsrunde. Mit 14 hatte er zum ersten Mal Kontakt mit Drogen, danach war er über 18 Jahre lang drogenabhängig. Der Ausstieg gelang ihm erst mit 32 Jahren.

Aktuelle Ausstellung: abhängig?

wer, wie, von wem oder wovon. Die Ausstellung über Abhängigkeiten und wie sie uns formen. 17. November 2019 bis 22. März 2020.

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