Eine Mitteilung in eigener Sache: Mit der Nummer 102 ist der letzte Einsiedler Anzeiger

des Jahres 2019 erschienen. Doch im neuen Jahr gehts selbstverständlich weiter – und zwar wie folgt: Die Ausgabe Nummer 1 wird am

zugestellt. Und da am Montag, 6. Januar, Drei Könige ist, gibts die Nummer 2 am Mittwoch, 8. Januar.

Danach läufts im gewohnten Dienstag-Freitag-Rhythmus weiter. Wir bitten um Kenntnisnahme.

Am Montagabend, 23. Dezember, ist es in Einsiedeln zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Personenwagen und einem Velofahrer gekommen. Nach 18.15 Uhr fuhr ein 84-jähriger PW-Fahrer von der Ziegelei in die Zürichstrasse. Dabei kam es zur Kollision mit einem von links herannahenden Velofahrer. Bei der Kollision erlitt der 57-jährige Zweiradfahrer leichte Verletzungen und musste hospitalisiert

In der letzten Ausgabe des vom kantonalen Amt für Wirtschaft herausgegebenen «Y-Magazins» findet der Bezirk Einsiedeln mit zwei grossen Beiträgen Erwähnung. Es ist dies zum einen die Geschichte von Raimund Tillack, der auf bewegte 90 Lebensjahre zurückblickt. Da er 1930 in Berlin geboren wurde, sind die Politik und insbesondere die grossen Verwerfungen Deutschlands prägender Teil seiner Erfahrung und Erinnerung geblieben. Ein Stück Lebensgeschichte, wie es nur die wenigsten Schweizer und Schweizerinnen kennen. – Der andere Text widmet sich André Kälin, dem Betreiber des Mauz-Clubs in der ehemaligen Ziegelei. Ein Porträt, das Kälins facettenreiches Wirken in sympathisches Licht taucht. Wie meinte doch Autor Andreas Lukoschik: «Der Musik- Club für Entdecker.» Fürwahr. Und wer es noch nicht weiss, der schaue sich am besten auf der Homepage www.mauz-einsiedeln. ch um. Man wird staunen.

Wieder einmal «Zur Sache» geht es bei der BSZ Stiftung. «Zur Sache» heisst das Hausbulletin, das dreimal jährlich in einer Auflage von 2400 Exemplaren erscheint. Die aktuelle Ausgabe widmet sich den «Stärken und Talenten von Menschen mit Beeinträchtigungen », wie Geschäftsführer Willi A. Frank im Editorial festhält. Und da sei er «immer wieder aufs Neue beeindruckt, welche Fähigkeiten bei unseren Mitarbeitenden und Bewohnern zutage treten». Bei Moritz Betschart etwa, Bewohner in Einsiedeln, ist das dessen ausgeprägte Zuneigung zu Tieren. Insbesondere beim Reiten «bin ich ganz bei mir», wie er der Redaktion anvertraut. Mit dem Porträt von Paul Füchslin ist der Standort Einsiedeln ein weiteres Mal vertreten. Füchslin blickt auf ein bewegtes Berufsleben zurück und freut sich nun, dass seine Arbeit in der BSZ «ihm gut tut» – seit drei Jahren hat er keinen einzigen Tag gefehlt.

Grosse Dinge werfen bekanntlich ihre Schatten voraus. Das bestätigt sich auch im Schwyzer Kulturblatt, das die kantonale Kulturkommission zweimal jährlich herausgibt. Als Präsident der Kommission blickt Regierungsrat Michael Stähli bereits auf den 17. Juni 2020: die Premiere des Einsiedler Welttheaters.

Das Theater zählt auch für ihn «zu den grossen, den bedeutendsten Freilichtspielen der Schweiz». Wenn am 17. Juni Autor Lukas Bärfuss und Regisseur Livio Andreina zum ersten Mal Calderons Figuren «durchs Leben der Neuzeit wandeln lassen, blickt alles gebannt nach Einsiedeln». Und nicht nur Einsiedeln, «sicher auch im ganzen Kanton Schwyz werden wir stolz sein auf dieses einzigartige Kultur-Highlight, das für positive Schlagzeilen sorgt und beweist, dass auch bei uns Grossartiges zustande kommt». – Das liest man doch hierzulande gerne, insbesondere am Vorabend des Jahreswechsels. Wenn das kein gutes Omen ist! In der Nacht auf Dienstag,24. Dezember, ist in einem Restaurant in Oberiberg ein Brand ausgebrochen.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Oberiberg konnten das Feuer rasch löschen. Personen wurden keine verletzt. Erste Ermittlungen zur Brandursache ergaben, dass das Feuer bei einem Getränkekühler ausgebrochen war. Kurz vor 2 Uhr erhielt die Einsatzzentrale der Kantonspolizei Schwyz aus Oberiberg die Meldung, dass aus einem Restaurant an der Tschalunstrasse starker Rauch dringt. Die Feuerwehr stellte beim Eintreffen am Brandort offenes Feuer im Restaurant fest und konnte den Brand rasch löschen. Im Restaurant sowie den oberen Stockwerken entstand Brand- und Rauchschaden. Zum Zeitpunkt der Brandentdeckung befanden sich keine Personen im Gebäude.

Fotos: Kapo

Im Rahmen eines Gottesdienstes hat die Pfarrei Einsiedeln vorgestern Sonntag, 29. Dezember, Pater Gerhard Stoll als langjährigen Seelsorger verabschiedet. Nach 19 Jahren als Vikar und Pfarrer zieht sich der 70-jährige Benediktiner aus dem Pfarreialltag zurück. In den letzten Jahren seiner Amtszeit war Pater Gerhard zuständig für die Viertel Willerzell, Egg und Gross. Foto: Jean-Marie Duvoisin