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SVP-Politiker zieht die Konsequenzen

IN KÜRZE

Wägital. Manuel Züger, der Vizepräsident der SVP Wägital, ist aus der SVP ausgetreten. Wie die Ortspartei gestern Montag mitteilte, zeigt sie sich «enttäuscht über den Entscheid, da man weiterhin der festen Überzeugung ist, dass sich der Vizepräsident mit Bezug auf einen Facebook-Post vom 6. Dezember 2019 nichts zu Schulden kommen liess». Bekanntlich wünschte sich Züger «Dolf zurück nach Deutschland», worauf Kantonalpräsident Roland Lutz an einer ausserordentlichen Generalversammlung der SVP Klartext redete (EA 99/2019). Alle, welche irgendwelche Nazi-Sympathien hegen, forderte Lutz auf, die Partei zu verlassen: «Wir wollen euch nicht.» In der Medienmitteilung distanzieren sich der Vorstand der SVP Wägital mitsamt seinem Vizepräsidenten «klar und unmissverständlich von jeglicher Nazi- Ideologie und deren Gräueltaten, welche im Zusammenhang mit besagtem Facebook-Post, medial und politisch motiviert, nur schon den Eindruck erwecken konnte, dass Manuel Züger in irgendeiner Art und Weise mit derartigem Gedankengut in Verbindung zu bringen wäre»./Vi.

Lachen. Im Fall eines Bankraubes am 22. Januar 2018 in Lachen will ein Opfer Genugtuung. Der Geschädigte war anwesend, als ein maskierter Mann, der mit einem Schraubenzieher bewaffnet war und diesen mehrfach gegen den Kundenschalter stiess, 13’000 Franken erbeutete. Der Mann erhielt bei der Opferberatungsstelle Hilfe. Ein Antrag auf Genugtuung von 9500 Franken wurde vom Departement des Innern abgewiesen. Dass dies nochmals bearbeitet werden muss, entschied nun das Verwaltungsgericht. Denn es fehle beim Entscheid des Departements des Innern an einer Begründung, warum der Bankkunde zwar Geschädigter sein soll, aber nicht auch Opfer./MA

SP reicht Beitrag der Kantonalbank weiter

Kanton. Die Schwyzer Kantonalbank überwies den vier grossen Parteien im Kanton je 5000 Franken als Beitrag an ihre politische Arbeit. «Der Beitrag ist gut gemeint, aber höchst problematisch », schreibt die kantonale SP in einer Stellungnahme. «Denn die Kantonsrätinnen und Kantonsräte aus diesen Parteien sind gleichzeitig dafür zuständig, die Geschäftstätigkeit der Kantonalbank zu prüfen.» Für die SP sei deshalb klar, dass sie von einer Bank, die sie beaufsichtigt, keine Geschenke annehmen könne. Sie gibt den Kantonalbankbeitrag deshalb erneut an eine gemeinnützige Organisation weiter. In diesem Jahr ist es die Kirchliche Sozialberatung der Diakonie Ausserschwyz; die Spende der SP floss direkt in die Überbrückungskasse, deren Mittel zur Direkthilfe an Notleidende in der Region Ausserschwyz verwendet werden./Vi.

Verkehrsamt schneidet bei Kunden sehr gut ab

Kanton. Im Rahmen der Kundenorientierung und Qualitätssicherung hat das Verkehrsamt eine Onlineumfrage durchgeführt. Die Ergebnisse der Umfrage liegen vor und stellen dem Verkehrsamt und seinen Mitarbeitenden ein sehr gutes Zeugnis aus. Die wenigen Verbesserungsvorschläge wurden in einem Massnahmenplan zusammengefasst und werden in den nächsten Wochen auf die Realisierbarkeit hin überprüft und gegebenenfalls umgesetzt.

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