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Rechnung und Budget genehmigt

Rund zwei Dutzend Bürger stimmten am Sonntagmorgen an der Kirchgemeindeversammlung der römisch-katholischen Kirchgemeinde Unteriberg der Rechnung 2018 und dem Budget 2020 ohne Wortmeldung einstimmig zu.

KONRAD SCHULER

Die Jahresrechnung 2018 schloss mit Einnahmen von 484’065 Franken und Ausgaben von 554’255 Franken ab. Die Mehrausgaben betrugen 70’190 Franken. Diese wurden dem Eigenkapital belastet. Das Eigenkapital betrug demzufolge per 31.Dezember 2018 deren 389’996 Franken. Budgetiert waren Einnahmen von 475’669 Franken und Ausgaben von 579’500 Franken, was einen Aufwandüberschuss von 103’831 Franken ergeben hätte. Der Finanzausgleichsbetrag betrug 55’959 Franken und war damit auf der Höhe des Vorjahres. Der Beitrag an die Pfarrkirchenstiftung machte 102’684 Franken aus. Vorgesehen waren 110’460 Franken. Voranschlag mit klarem Minus Der Voranschlag 2020 rechnet mit einem Aufwandüberschuss von 69’522 Franken. Auch die Finanzpläne des Kirchenrates Unteriberg weisen für die Jahre 2021, 2022 und 2023 jeweils einen deutlichen Aufwandüberschuss von 72’200 Franken, 72’500 Franken und nochmals 72’500 Franken aus.

Beim Voranschlag 2020 sind für die Bedürfnisse der Kantonalkirche 33’300 Franken budgetiert. Die Kopfquote pro Katholik beträgt neu 21.40 Franken. Der Finanzausgleichsbetrag wurde auf 48’248 Franken festgelegt. Die Pfarrkirchenstiftung erhält von der Kirchgemeinde 38’835 Franken.

Der Kirchenrat beantragte einen gleichbleibenden Steuerfuss von 30 Prozent. Auch diesem wurde einstimmig stattgegeben.

Glaubenskurse ab Februar 2020 Pfarrer Roland Graf machte auf einen Glaubenskurs mit dem Titel «Neu anfangen» aufmerksam, der ab 13. Februar jeweils donnerstags ab 19.30 Uhr durchgeführt wird und insgesamt sieben Themen an sieben Abenden umfasst.

Ebenso wies er auf den geplanten Besuchs- und Begleitdienst in Unteriberg und Studen hin.

Gesucht sind freiwillig und ehrenamtlich mitarbeitende Personen, die bereit sind, einen Mitmenschen zu besuchen, ihm Zeit zu schenken, durch Gespräche Anteil zu nehmen, jemandem vorzulesen oder mit jemandem spazieren zu gehen. Gefragt sind Kontaktfreudigkeit, Geduld, Verschwiegenheit und Humor. Gesucht sind aber auch die Menschen, die regelmässig den Besuch eines Menschen wünschen, der Zeit für sie hat, ihnen aus dem Lieblingsbuch vorliest, ihnen zuhört und über Anvertrautes schweigen kann.

Besuchte und besuchende Menschen sind gebeten, sich beim Frauen- und Mütterverein oder beim Pfarramt zu melden. Für beide Angebote liegen im Vorzeichen der Pfarrkirche Prospekte auf. Kirchgemeindepräsident Edi Marty konnte schon nach einer Viertelstunde den zustimmungsfreudigen Bürgerinnen und Bürger einen erholsamen Sonntag wünschen.

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