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Mit einem persönlichen Bekenntnis zu seiner leicht heiseren Stimme eröffnete Bezirksammann Franz Pirker

am Dienstag die Einsiedler Budgetgemeinde: Etwas «verschnupft und schwach auf der Stimme» sei er, jedoch zuversichtlich, «das Stündli hier im Saal durchzubringen». Das Gelächter der rund 250 Personen über die optimistische Zeitdurchgabe wurde spätestens eine Stunde später zur Gewissheit: Um 20.30 Uhr steckte die Versammlung noch mittendrin im ersten von sechs Traktanden! Doch dann gings immer zügiger, sodass Pirker um 22 Uhr die Bezirksgemeinde offiziell beenden konnte – stimmlich noch immer für jedermann gut hörbar (man beachte die Berichterstattung im Lokalteil). Nicht die grösste, wohl aber eine der internationalsten Einsiedler Vereinigungen sind die «Freunde der Bibliothek Oechslin» . Wie deren Präsident Bernhard Rösch in seinem Jahresbericht erwähnte, gehören dem Verein aktuell 155 Mitglieder an. Davon stammen 122 Mitglieder aus der Schweiz. Nächstgrösseres Herkunftsland ist Deutschland mit 22 Mitgliedern. Ferner sind Österreich, Italien, Belgien, die Niederlande, Frankreich, Grossbritannien, die USA, Brasilien und Finnland mit jeweils ein bis vier Personen vertreten. Obwohl der Mitgliederbestand konstant geblieben ist, stuft Rösch «das Bemühen um neue Mitglieder als eine auch für 2020 wichtige Aufgabe» ein. – Mehr unter bibliothek-oechslin.ch.

Im

des Einsiedler Anzeigers vom letzten Dienstag sollten die Buchstaben in die richtige Reihenfolge gebracht werden. Das gesuchte Wort heisst «Weihnachtszeit». Gewonnen hat Pia Fuchs aus Bäch. Herzliche Gratulation.

In Zeiten digitaler Telefonie, in denen sich schon Zehnjährige auf dem Smartphone ihre Lieblings- Netflix-Serie reinziehen, haben Telefonzellen tatsächlich ausgedient. Das ist auch in Einsiedeln so – wo für eine alte Telefonzelle im Paracelsus-Park ja in Form eines Gratis-Bücherverleihs eine gute Nutzung für das Häuschen gefunden wurde. Doch das rundum freie Telefonieren mit dem Handy macht offensichtlich auch nicht glücklich. Denn nicht alle schätzen es, wenn ringsum ständig jemand mithören kann. Wenn einem die geschützte Intimität eines abgeschlossenen Raums fehlt. So wie in einem Telefonhäuschen, eben. Wie neue Formen einer mobilen, privaten Telefonzelle aussehen können, kann man erleben, wenn man in Einsiedeln auf dem Stationenweg hinterm Kloster spazieren geht. Dort sind hin und wieder Leute anzutreffen, die ihr Handy auf den Sims einer Kreuzwegstele stellen und dann im Schutz der vermeintlichen Einsamkeit und der umstehenden Bäume in voller Lautstärke Gespräche mit ihrer Liebsten führen … In der oberen Hauptstrasse im Dorf Einsiedeln kehrt nach langer Sanierungsphase in der Liegenschaft Storchen wieder Leben ein. Das Kleidergeschäft

«Lieblingsstück» konnte bereits Anfang November eröffnen. Diese Woche durfte auch wieder im Restaurant New China gespiesen werden. Die Fleischspiesse im Kebabhüsli nebenan werden sich ab morgen Samstag wieder drehen. Inserat und eine ausführliche Berichterstattung zur Sanierung folgt zu einem späteren Zeitpunkt im Einsiedler Anzeiger.

Der Bezirk Schwaben veranstaltet jedes Jahr einen Literaturwettbewerb für kürzere Texte wie eben Kurzgeschichten und Essays, dieses Jahr zum Thema Metamorphosen. Teilnahmeberechtigt sind Autoren aus dem schwäbisch-alemannischen Kulturraum, also auch aus der deutschsprachigen Schweiz. Doris Waldvogel aus Studen durfte sich über die Veröffentlichung ihrer Kurzgeschichte «Menschenfutter » im kürzich erschienenen Sammelband «Metamorphosen. Literaturpreis des Bezirks Schwaben 2019» freuen. Der Band des Wissner-Verlags, Augsburg, enthält 22 Beiträge. «Ich habe eine Kurzgeschichte eingereicht, leider keinen Preis gewonnen, der Text wurde aber in die Anthologie aufgenommen», sagt Doris Waldvogel.

Wie bereits im letzten Winter, kann auch dieses Jahr wieder in Oberiberg das Postauto in der Zeit vom 22. Dezember 2019 bis 31. März 2020 zwischen der Haltestelle Oberjessenen und der Talstation Laucheren gratis und ohne Fahrausweis genutzt werden. Der Gemeinderat von Oberiberg hofft, dass möglichst viele Gäste und Einheimische dieses umweltfreundliche Angebot nutzen, um das Skigebiet Hoch-Ybrig zu erreichen.

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