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Zwischen den Herbst- und Weihnachtsferien beschäftigen sich die Klassen 3.2B (Lehrperson Anja Schnüriger) und

3.3B ( Sarah Poré) der dritten Einsiedler Oberstufe mit dem Thema Zeitung.

Da durfte ein Besuch bei der Lokalzeitung vor Ort natürlich nicht fehlen. Und so standen gestern Montag 14 junge Damen und Herren mit Lehrerin Sarah Poré in den Büros des Einsiedler Anzeigers, um sich in die Geheimnisse der Zeitungsproduktion einführen zu lassen. Es entwickelte sich ein reger Austausch, denn nicht nur die Schüler und Schülerinnen waren interessiert; auch die Redaktion interessierte sich, zum Beispiel für die Lesegewohnheiten der jungen Generation. Herzlichen Dank für den Besuch und das Interesse – wir in der Rosenegg freuen uns bereits auf den Besuch der Klasse von Anja Schnüriger. Zu Beginn der Eröffnungsrede am Tag der offenen Tür vom vergangenen Samstag im

Durchgangszentrum «Biberhof » bezeichnete sich Andreas Barraud nicht nur als zuständiger Regierungsrat für das Asylwesen, sondern quasi auch als «Dorfkönig» von Bennau, da er ja in unmittelbarer Nähe des Zentrums wohne. Seit gut vier Jahren, dem Start als Asylzentrum, habe er immer ein freund-nachbarschaftlich gutes Verhältnis zum «Biberhof» gehabt und die Geschichte davor, als der «Biberhof » ein Dancing mit schmuddeligen Lichtern war, möchte er an diesem Anlass lieber nicht weiterschreiben. Mehr zum Tag der offenen Tür in dieser Ausgabe des Einsiedler Anzeigers. Alle Hände voll zu tun hatte die Feuerwehr Einsiedeln. Erstmals rückte sie Sonntagabend um

20 Uhr in Richtung Biberbrugg aus. Im Durchgangszentrum Biberhof qualmte ein Mikrowellenherd. Feuer gab es jedoch keines, und als die Feuerwehr vor Ort eintraf, hatten die Bewohner bereits alles unter Kontrolle. – Mit der Nachtruhe war es allerdings nicht weit her, denn um 0.55 Uhr folgte der nächste Einsatz. Diesmal liess der mitunter stürmisch blasende Wind an der Mythenstrasse ein Baugerüst einstürzen. Glücklicherweise wurde keine Person verletzt. – Damit nicht genug: Um 10.22 Uhr ging bei der Feuerwehr der nächste Alarm ein. Diesmal war eine Brandmeldeanlage aus dem Industriepark Wissmüli der Auslöser. Gebrannt hat es glücklicherweise nicht; ausgelöst wurde der Alarm durch Servicearbeiten. Tröstlich am Ganzen ist: Die Dinger funktionieren wirklich.

Wenig überraschend ist im Kanton Schwyz per Ende November die Zahl der arbeitslosen Personen leicht angestiegen: von 932 auf 998. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich dadurch von 1,0 auf 1,1 Prozent. Mit einer Quote von 1,0 Prozent liegt der Bezirk Einsiedeln weiterhin unter diesem Wert, obwohl es auch hierzulande mehr Arbeitslose gibt als im Monat zuvor (79 gegenüber 77). Auch Oberiberg weist Ende November mehr Arbeitslose aus (4 gegenüber 1). In Alpthal bleibt die Situation unverändert (1), während Unteriberg (–1 auf 9) und Rothenthurm (–2 auf 6) eine Abnahme melden. Da hatte der Kantonal-Schwyzer Turnverband tatsächlich ein Luxusproblem: Für das Kantonalturnfest 2024 lagen aus Einsiedeln und Küssnacht gleich zwei Bewerbungen vor. Ein Novum für den Verband. Die Delegierten des KSTV waren sich ihrer Sache aber sicher und vergaben am letzten Samstag das Turnfest nach Einsiedeln – obwohl der Tagungsort Küssnacht hiess! Entsprechend erfreut zeigte sich der Einsiedler OKP Michi Iten: «Wir danken für das Vertrauen in unseren Verein und wollen für euch ein unvergessliches Turnfest organisieren». – Man beachte auch die Berichterstattung im Lokalteil der heutigen Ausgabe. Im Bankrat der Schwyzer Kantonalbank kündigt sich ein dreifacher Wechsel an. Per 30. Juni 2020 treten Dr. Karl Roos (Einsiedeln, SVP), Peter R. Jeitler (Wollerau, SVP) und Max Ronner (Buttikon, SVP) nicht mehr zur Wiederwahl an. Die Wahl der neuen Mitglieder für den neunköpfigen Bankrat wird der Kantonsrat auf Vorschlag der kantonsrätlichen Aufsichtskommission voraussichtlich an der Sitzung vom 24. und 25. Juni 2020 vornehmen. Karl Roos tritt nach zwölf Jahren im Bankrat, davon sechseinhalb Jahre als Vizepräsident (2014 bis 2020), aufgrund einer parteiinternen Amtszeitbeschränkung nicht mehr zur Wiederwahl an. Nach dem Rücktritt von Kuno Kennel hat der Einsiedler ad interim den Vorsitz des Bankrates übernommen (EA 82/19). Dem neunköpfigen Bankrat gehört mit Johannes Borner (SP) ein weiterer Einsiedler an.

Dass der Einsiedler Steinmetz Arthur Baschnagel jüngst mit 65 – nach 37 Jahren Arbeit in der Klosterwerkstatt – in Pension gegangen ist, würdigte nun auch der «Tages-Anzeiger» gestern in einem ganzseitigen Feature. Vor vier Wochen hatte der Einsiedler Anzeiger bereits ein ganzseitiges Porträt über den gebürtigen Zürcher veröffentlicht. Auf die Frage des «Tages-Anzeigers», wie man als Steinmetz und Restaurator konkret in so einer historisch bedeutenden Anlage wie dem barocken Kloster zu Werke gehe, antwortet Baschnagel handwerklich-pragmatisch: «Zuerst das Hirn einschalten, bevor wir die Werkzeuge ansetzen. » In der Berichterstattung des «Tages-Anzeiger» über den Einsiedler Steinmetz sind auch noch in Kürze die Fakten zum Streit um die Pflästerung des Klosterplatzes angefügt. Dabei zeigt sich die Autorin allerdings etwas verwirrt, terminiert sie doch das Einsiedler Welttheater erst auf das Jahr 2021. Dieses geht natürlich, wie geplant, bereits nächstes Jahr auf dem provisorischen Klosterplatz über die Bühne.

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