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Verwöhntag für die Oberiberger Senioren

Verwöhntag für die Oberiberger Senioren Verwöhntag für die Oberiberger Senioren

Nach dem Feiertagsgottesdienst letzten Sonntag durften sich die Oberiberger Senioren in der Mehrzweckhalle Moos kulinarisch und kulturell in geselliger Atmosphäre verwöhnen lassen.

KLEMENS LAGLER

Seit vielen Jahren ist der Muttergottesfeiertag vom 8. Dezember in Oberiberg fester Termin in der Seniorenagenda. In der Mehrzweckhalle Moos werden die AHV-Berechtigten mit einem feinen Mittagessen und etwas Unterhaltung verwöhnt.

Bevor man sich in der MZH Moos zusammenfand, feierte man zusammen mit Pater Paul den Sonntags- beziehungsweise Feiertags-Gottesdienst in der Kirche. Pater Paul spannte den Bogen von den Wahlen im Oktober zur Wahl Marias als Mutter des Gottessohnes. Die Stimmberechtigten wählten das Parlament, Gott selber aber hatte Maria erwählt. Wir alle aber seien auch auserwählt, vom Glauben Zeugnis zu geben. Freude über das gemeinsame Beisammensein In der Mehrzweckhalle begrüsste die Ortsleiterin der Pro Senectute Annelies Reichmuth die über 80 Anwesenden. Sie freute sich, mit der Seniorengemeinschaft zusammen zu sein, ein feines Mittagessen zu geniessen und einfach gemütlich den Tag zu verbringen. Sie betonte, dass der Anlass von der Gemeinde und der Pro Senectute gesponsert werde. Aus diesem Grunde durfte sie auch Gemeindepräsident Walter Marty-Schuler willkommen heissen.

Bei der anschliessenden Totenehrung gedachte man der selten so grossen Anzahl (13) Verstorbenen, die seit dem letzten Seniorentag in die Ewigkeit abberufen wurden. Eine erste Tranche Dankesworte richtete Annelies Reichmuth an ihre Co-Ortsleiterin Claudia Meyer, die leider nicht anwesend sein konnte, dann an Peter Schaad, der das ganze Jahr im 14-tägigen Rhythmus den Seniorenmittagstisch in den diversen Gaststätten organisiert und an Margrit Merz und Claudia Nauer, die dafür verantwortlich sind, dass die Seniorinnen fit und gelenkig bleiben.

Fleissige Helferlein Jetzt waren auch die Frauen in der Küche bereit, sodass die Suppe serviert werden konnte. Zu erwähnen ist hier, dass im Service Schülerinnen und Schüler zum Einsatz kamen, die diesen Dienst mit sichtlicher Freude und Elan meisterten!

In einer Essenspause begrüsste der Gemeindepräsident besonders die vielen neuen Gesichter, die im AHV-Alter sind. Der freiwilligen Küchenbrigade dankte er für den grossen Einsatz. Es sei doch schön, wenn die Arbeit geschätzt werde mit einem so zahlreichen Aufmarsch an die gediegen dekorierten Tische. Ausser all den vielen guten Engeln im Dorf dankte er auch Pater Paul Peng für seinen unermüdlichen Einsatz, besonders für die älteren Leute. Eine besinnliche Advents- und frohe Weihnachtszeit und die besten Wünsche fürs neue Jahr waren seine Schlussworte. Josef Marty, Sager, dankte der Pro Senectute und erwähnte besonders den im Juni erlebten Ausflug nach Malbun mit der eindrücklichen Greifvogelschau. Nach dem Hauptgang stellte die Ortsleiterin all die Helferfrauen mit Annerös Hubli an der Spitze vor. Auch die sechs Schulkinder im Service wurden namentlich erwähnt und alle Freiwilligen wurden mit dankbarem Applaus belohnt.

Zum Seniorenanlass gehört immer auch eine Tombola. Aus den Namenszetteln der Anwesenden wurden aus einer Ankälirä eine grosse Anzahl, von einheimischen Geschäften gestiftete Preise, gezogen. Als Erste wurde Dorle Marty-Bolliger aufgerufen, schlussendlich gab es aber an jeder Tischreihe glückliche Gewinner.

Für musikalische Unterhaltung sorgten Walter Fuchs mit Sohn Ronny und Nik Kälin. Die Schwyzerörgelimusik mit Bassbegleitung freute die ganze Seniorengemeinschaft, besonders auch die älteste Anwesende, Anny Marty-Holdener, Altersmatt, die nächstens 95-jährig wird.

Über 80 Oberiberger Senioren fanden den Weg in die Mehrzweckhalle Moos. Vorne rechts die älteste Anwesende Anny Marty-Holdener, die nächstens 95-jährig wird. Foto: Klemens Lagler

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