Pfarrer Camenzind bleibt noch mindestens zwei Jahre

Die Rechnung 2018 der Römisch-katholischen Kirchgemeinde Rothenthurm schloss um 22’600 Franken besser ab als budgetiert. Der Steuerfuss von 27 Prozent pro Einheit bleibt unverändert.

Mitg. Am Sonntag, 8. Dezember, wurde die Kirchgemeindeversammlung von Rothenthurm abgehalten. Dabei wurde die Rechnung 2018, mit einem Ertragsüberschuss von knapp 2000 Franken, von den gut 30 anwesenden Kirchgemeindebürgerinnen und -bürgern ohne Wortmeldungen gutgeheissen. Der Voranschlag 2020 wurde mit einem Gesamtaufwand von 476’513 Franken und mit einem Gesamtertrag von 431’153 Franken präsentiert. Trotz des Mehraufwandes von 45’000 Franken bleibt der Steuerfuss unverändert bei 27 Prozent pro Einheit. Der zugesicherte Finanzausgleich beträgt 37’500 Franken. Dies entspricht etwa 19’000 Franken weniger als im Vorjahr 2019. Ab diesem Jahr wird der Mitgliederbeitrag für den Kantonalverband, beziehungsweise für die Römisch- katholische Zentralkonferenz der Schweiz (RKZ) stufenweise erhöht.

Was gemäss vorliegendem Finanzplan 2021 bis 2023 in absehbarer Zeit eine Steuererhöhung unumgänglich macht. Dem Voranschlag und dem Steuerfuss von 27 Prozent pro Einheit fürs Jahr 2020 wurde ohne Gegenstimme zugestimmt.

Wahlen Für die Wahlen des Kirchenrats im nächsten Frühjahr liegen keine Demissionen vor. Der Präsident Markus Schuler sowie die in der Wahl stehenden Ratsmitglieder stellen sich für eine weitere Amtsdauer zur Verfügung. Bei der Rechnungsprüferkommission hat Albert Schuler demissioniert sowie auch der Stellvertreter in den Kantonskirchenrat Anton Schuler-Schnüriger. Pfarrer Erich Camenzind konnte dieses Jahr das 10-Jahr-Jubiläum als Pfarrer der Pfarrei Rothenthurm feiern. Die Pfarrei sei ihm ans Herz gewachsen und er versicherte der Versammlung, noch mindestens zwei Jahre zu bleiben. Er mache sich aber bereits heute Gedanken für seine Zukunft, so Pfarrer Camenzind. Eine neue Aufgabe ist nicht ausgeschlossen.

Von links: Präsident Markus Schuler, Verwalter Stefan Ress, Pfarrer Erich Camenzind und Sekretärin Esther Koch.

Foto: Albert Marty