In der Hall of Fame mit seinen Idolen
Der Grosser Autorennfahrer Marcel Fässler wurde in die FIA Hall of Fame aufgenommen
Am Montagabend wurden in Paris an einer feierlichen Zeremonie 29 Langstreckenweltmeister in die als «Hall of Fame» bekannte Ruhmeshalle des Automobil-Weltverbandes (FIA) aufgenommen.
LUKAS SCHUMACHER
Bisher umfasste die Hall of Fame des Automobil-Weltverbandes Formel-1- und Rallye- Weltmeister. Seit dieser Woche gesellen sich 29 neue Gesichter dazu. Es sind die Weltmeister der World Endurance Championship (WEC). Berücksichtigt wurde die seit 2012 bestehende Ära der WEC als auch die Ära der nicht mehr existenten Gruppe C aus den 1980erund 1990er-Jahren. Nebst dem Grosser Marcel Fässler wurden zwei weitere Schweizer Rennfahrer aufgenommen, nämlich Sébastian Buemi und Neel Jani. Sie sind die einzigen Schweizer im erlesenen Kreis der Hall of Fame, der auch Rekordweltmeister Michael Schumacher, Lewis Hamilton, Sebastian Vettel, Alain Prost, Niki Lauda, Fernando Alonso, Mika Häkkinen und viele weitere Weltstars angehören.
«Ausdauerrennen besetzen einen besonderen Platz in der Geschichte des Motorsports, sowie in meinem Herzen. Das legendäre 24-Stunden-Rennen von Le Mans ist ein Hauptevent im WEC-Kalender. Auch wenn sich die Disziplin über die Jahre signifikant entwickelt hat, bleibt die Leidenschaft die selbe. Ich freue mich auf die Einführung der Hypercars im Jahre 2020. Dies wird ein Wendepunkt im Leben der Meisterschaft …», sagte FIA-Präsident Jean Todt an der Zeremonie. Es sei für ihn das grösste Vergnügen, die 29 WEC-Titel-Gewinner in die Hall of Fame aufzunehmen. Die FIA-Hall of-Fame-Gallery ist in Paris und Genf zu sehen.
www.halloffame.fia.com
Marcel Fässler mit seinen ehemaligen Teamkollegen, mit denen er 2012 die Ausdauer-Weltmeisterschaften und das 24-Stunden-Rennen von Le Mans gewann: Benôit Tréluyer (links) und André Lotterer.
Foto: zvg