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Fulminanter Start in die Saison

Fulminanter Start in die Saison Fulminanter Start in die Saison

Ski alpin: Zwei FIS-Abfahrten und zwei FIS-Super-G in Val Gardena, Gröden (Italien)

Die Skisaison ist gestartet. Ganz vorne dabei: der Einsiedler Cedric Ochsner. In den ersten vier Rennen vom letzten Samstag bis Dienstag schaffte er es dreimal aufs Podest.

LUKAS SCHUMACHER

Der C-Kader-Fahrer Cedric Ochsner aus Einsiedeln darf sich über einen gelungenen Saisonstart freuen. «Ich bin mit grosser Motivation in die Saison gestartet, da es meine erste Saison als Profi ist und ich gut trainieren konnte über den Sommer », sagt der frischgebackene Profiskifahrer über den Saisonstart. Bevor es am letzten Samstag dann mit dem ersten Abfahrtsrennen losging, absolvierte er noch ein Krafttraining. «Das Wetter am Samstag war schön. Ich habe mich gut gefühlt. Am Schluss fehlten nur neun Hundertstel zum Sieg», bilanziert der Einsiedler sein erstes Rennen als Profi, bei dem er auf dem 2. Rang landete.

Sieg im zweiten Anlauf

Tags darauf, am Sonntag, 1. Dezember, fand das zweite FIS-Abfahrtsrennen statt. Obwohl sich das Wetter am Anfang noch von seiner besten Seite zeigte, schlug es zum Start des Rennens um und es schneite ziemlich stark. Trotzdem fühlte sich Cedric Ochsner sehr gut und spürte, dass er schnell unterwegs war. «Der Ski ist super gelaufen. » Sein Gefühl wurde mit dem hervorragenden ersten Rang bestätigt.

Folgenschwerer Fehler

Am Montag startete Cedric Ochsner beim ersten Super- G-Rennen der Saison. In der Nacht auf Montag hatte es ein wenig geschneit, wodurch die Piste etwas weicher war. Nach dem Start visierte Cedric bei einem Übergang das Aussentor an, wodurch er mit den Skiern in den rausgerutschten Schnee kam und aufgrund dieses Fehlers letztendlich auf dem 29. Rang landete. 2. Versuch mit voller Power

Im vierten und letzten Rennen in Gröden, dem 2. Super G, wollte Cedric den Fehler vom Vortag wieder gutmachen. «Ich habe mich gut gefühlt, trotz der weichen Piste konnte ich mit der Nummer 28 den Sieg einfahren », freut sich Ochsner. «Ich habe mich sehr über die Erfolge bei den Rennen in Gröden gefreut. » Auszeit wegen Verletzung Eigentlich wären für den Einsiedler Profiskifahrer dieses Wochenende Europacuprennen in Santa Caterina geplant gewesen. Leider hat er sich beim Training letzten Mittwoch in Davos bei einem Sturz am Sprunggelenk verletzt. Dadurch muss er jetzt eine Pause von mindestens sechs Wochen einlegen. «Das ist nach dem guten Saisonauftakt natürlich ein herber Dämpfer», sagt Ochsner. «Jetzt heisst es positiv bleiben und der Zukunft ins Auge blicken.»

Die Resultate in Gröden im Einzelnen: 30. November, Abfahrt 2. Rang; 1. Dezember, Abfahrt 1. Rang; 2. Dezember, Super-G 29. Rang; 3. Dezember, Super-G 1.Rang

Cedric Ochsner startete in seine erste Saison als Profi mit drei Podestplätzen.

Erst in der Abfahrt (links) und danach im Super-G landete der Einsiedler Cedric Ochsner auf dem obersten Treppchen der FIS-Rennen in Gröden.

Fotos: zvg

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