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Stabsübergabe bei den Offizieren

Stabsübergabe bei den Offizieren Stabsübergabe bei den Offizieren

163. GV der Kantonalen Offiziersgesellschaft Schwyz

An der GV der Kantonalen Offiziersgesellschaft Schwyz ging das Präsidium nach der regulären Amtszeit des Einsiedlers Oliver Klemenz an den Freienbacher Marco Müller über.

Mitg. Nach vier Jahren an der Spitze der KOG Schwyz war es für den Bauunternehmer und Obersten Oliver Klemenz (47) an der Zeit, Bilanz zu ziehen und seine Geschäfte dem frisch und einstimmig gewählten Nachfolger Oberstleutnant Marco Müller (44), Sekundarlehrer im Bezirk Höfe, zu übergeben. Der Leistungsausweis von Klemenz wurde von der Versammlung und speziell vom Vorstand herzlich verdankt und lässt sich sehen: Die KOG zählt aktuell rund 420 Mitglieder in ihren drei Sektionen March-Höfe, Einsiedeln und Innerschwyz, praktiziert einen gelebten Generationenmix, verfügt über einen vollständigen und engagierten Vorstand und erfreut sich eines regen und funktionierenden Vereinslebens, das längst überregional gestaltet wird. Warmlaufen für Abstimmungen

Nach dem Grusswort des Chefs der Armee, stellvertretend überbracht durch den Schwyzer Brigadier René Baumann, fand Oberst Stefan Holenstein, Präsident der Schweizerischen Offiziersgesellschaft SOG, seinerseits anerkennende Worte für die Schwyzer Offiziere: «Die Schwyzer stehen innerhalb der SOG für einen verlässlichen und konstruktiv-kritischen Stand und werden für ihr überzeugtes Eintreten für unser Land und seine Sicherheit hoch geschätzt.» Holenstein skizzierte in der Folge die Herausforderungen und Risiken in den aus seiner Sicht dringendsten Fragen der aktuellen eidgenössischen Sicherheitspolitik: Der Beschaffung neuer Kampfjets und der bodengestützten Luftabwehr, der Neugestaltung der Bodentruppen und der personellen Alimentierung der Armee – und damit verbunden der anhaltenden Debatten um den Zivildienst und einen höheren Frauenanteil. Er appellierte an die Schwyzer Offiziere, sich besonders in den kommenden armeerelevanten Abstimmungskämpfen von 2020 aktiv einzubringen und die lokale Bevölkerung mit den sicherheitspolitischen Anliegen von Armeeführung und SOG zu erreichen.

Der frisch gewählte KOG-Präsident Oberstleutnant Marco Müller nach der Entgegennahme der Vereinsstandarte durch seinen Vorgänger Oberst Oliver Klemenz aus Einsiedeln. Foto: zvg

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