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Urs Kryenbühl in Lake Louise am Wochenende

B-Kader-Fahrer Urs Kryenbühl aus Unteriberg will im Weltcup definitiv Fuss fassen und in den beiden Speed-Disziplinen möglichst oft in die ersten 30 fahren. Vorerst gilt es aber, sich überhaupt einen Startplatz zu erkämpfen.

K.S. Der Unteriberger wurde für die ersten beiden Speedrennen in Lake Louise aufgeboten. Die Abfahrt wird am Samstag gefahren, der Super-G am Sonntag. Insgesamt 13 Fahrer von Swiss Ski erhielten das Aufgebot.

Urs Kryenbühl steht vor einer herausfordernden Saison. Einerseits hat er keinen Fixplatz mehr in der Abfahrt wie im letzten Winter. Anderseits hat die Schweiz je einen Startplatz weniger in der Abfahrt und im Super- G. Es sind in der neuen Saison nur noch deren acht. Zusätzlich haben Mani Nils in der Abfahrt und Stefan Rogentin im Super- G je einen fixen Startplatz, den sie sich im Europacup erkämpft haben. Noch stärker ins Gewicht fällt aber, dass die Konkurrenz im Schweizer Team sich sowohl in der Abfahrt als auch im Super-G noch zugespitzt hat. In der Abfahrt haben zwölf Schweizer Athleten gute Karten für einen Start und 15 Athleten für einen Start in den Super-Gs. «Trotz der harten Konkurrenz hoffe ich auf möglichst viele Starts im Weltcup, am liebsten natürlich auf 16», sagt Urs Kryenbühl äusserst optimistisch zu Beginn der Saison.

Im vorletzten Winter fuhr der B-Kader-Fahrer im Super-G in Lake Louise den 22. Rang heraus, in der Abfahrt reichte es mit Rang 33 nicht zu Punkten. Im letzten Jahr holte er in der Abfahrt den 22. Rang und schied im Super-G aus.

Wer von den 13 Schweizern in welchem Rennen an den Start gehen darf, wird vor Ort am Abend vor dem Rennen entschieden und via Social-Media-Kanäle kommuniziert. Zu hoffen ist, dass Urs Kryenbühl zumindest an einem der beiden Rennen mittun kann.

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