Kleines Dorf, grosser Zusammenhalt

Ab Sonntag werden in Studen die Fenster adventlich beleuchtet und dekoriert. Die unzähligen Apéros, bei denen sich das halbe Dorf trifft, werden der Adventszeit einen Dorffestcharakter geben.

ANGELA SUTER

Alle zwei Jahre finden in Studen die Adventsfenster statt, früher jeweils alternierend mit Unteriberg. Doch leider fand man vor drei Jahren nur knapp genügend Fenster in Unteriberg und niemanden mehr, welcher es organisieren wollte. Daraufhin entschloss sich der Vorstand des Elternvereins Unteriberg/Studen, die Adventsfenster letztes Jahr nicht mehr durchzuführen. Falls jemand Interesse hat, diese im kommenden Jahr wieder aufleben zu lassen, darf er sich gerne beim Vorstand des EVUS melden.

Ganz anders in Studen, wo die Adventsfenster jeweils sehnsüchtig erwartet werden! Die meisten Fenster waren schon an der Stüdler Chilbi besetzt, danach fragten Jeanine Marty und Walti Lang, vom Elternverein Unteriberg/Studen, noch einige weitere Personen an und hätten zum Schluss sogar noch zwei Reserve-Fenster gehabt. Unter den Fenstern sind sowohl Einheimische wie auch Neuzuzüger: «Wir haben halt jeden angefragt, den wir angetroffen haben, somit auch einige Neuzuzüger, welche total offen waren. Das freut uns sehr!», meinen die beiden Organisatoren.

Die Einteilung ist dann doch etwas komplizierter, da es einige Datumswünsche gab, und auch wegen der vielen Apéros. Hier wurde versucht, eine Abwechslung aus Apéro und geschlossenem Fenster zu machen. Zwei Daten waren als einzige fix gesetzt: Am 24. Dezember ist wie gewohnt die Pfarrkirche St. Wendelin beleuchtet. Und am 11.Dezember hat der renommierte Russische Chor Ermitage aus St. Petersburg seinen Auftritt beim Apéro von Albin und Luzia Fuchs. Aber es wird sicher auch sonst noch einige Highlights geben. Die Stüdler freuen sich über zahlreiche Besucher der Fenster!

Walti Lang und Jeanine Marty freuen sich auf den Start der Adventsfenster. Foto: Angela Suter