Veröffentlicht am

Budget 2020 ebenfalls mit 70’000 Franken Mehrausgaben

K.S. Die Bürger der Kirchgemeinde Unteriberg können an der Kirchgemeindeversammlung vom 15. Dezember im Pfarreisäli des alten Pfarrhauses über die Rechnung 2018, den Nachkredit 2018, den Voranschlag 2020 und über den Steuerfuss 2020 befinden. Jahresrechnung 2018 besser

Die Jahresrechnung 2018 schloss mit Einnahmen von 484’065 Franken und Ausgaben von 554’255 Franken ab. Die Mehrausgaben betrugen 70’189 Franken. Diese wurden dem Eigenkapital belastet. Das Eigenkapital betrug demzufolge per 31. Dezember 2018 deren 389’996 Franken. Budgetiert waren Einnahmen von 475’669 Franken und Ausgaben von 579’500 Franken, was einen Aufwandüberschuss von 103’831 Franken ergeben hätte.

Der Bestand der Pfarrkirchenstiftung betrug 384’099 Franken. Der Zuwachs machte 7543 Franken aus. Der Bestand der Pfarrpfrundstiftung betrug 646’948 Franken. Der Zuwachs machte 21’635 Franken aus.

Bei Steuern fast Punktlandung

Bei den ordentlichen Steuern der Vorjahre konnten 26’017 Franken eingenommen werden. Die ordentlichen Steuern des Rechnungsjahres machten 282’415 Franken aus. Insgesamt wurden an Steuern der natürlichen Personen 322’975 Franken eingenommen. Budgetiert waren Einnahmen von 323’200 Franken. Bei den ordentlichen Steuern der Vorjahre der juristischen Personen wurden 3678 Franken eingenommen. Die ordentlichen Steuern des Rechnungsjahres machten 24’838 Franken aus. Budgetiert waren bei den juristischen Personen insgesamt Einnahmen von 22’000 Franken. Die Steuern der juristischen Personen fielen also rund 6500 Franken höher aus als budgetiert. Zwei grössere Einsparungen

Einsparungen gegenüber dem Budget wurden im Bereich Seelsorge und Gottesdienste gemacht. Rund 11’000 Franken wurden eingespart. Bei den kirchlichen Liegenschaften mussten etwa 10’000 Franken nicht beansprucht werden.

Der Finanzausgleichsbetrag betrug 55’959 Franken und war damit auf der Höhe des Vorjahres. Der Beitrag an die Pfarrkirchenstiftung machte hohe 102’685 Franken aus. Vorgesehen waren 110’460 Franken.

Kirchenreinigung Nach rund zehn Jahren wurde wieder eine Kirchenreinigung fällig. Dafür waren einmalig 76’000 Franken im Budget eingestellt. Die Rechnung weist nun Ausgaben von 71’387 Franken aus.

Auch die Revision der Kirchenorgel wurde am 4. Juni 2018 an die Hand genommen. Die Kosten wurden auf insgesamt 61’000 Franken veranschlagt und sollen während fünf Jahren mit je 20 Prozent abgeschrieben werden. Im Voranschlag 2018 waren erstmals 12’200 Franken vorgesehen. In der Rechnung werden nun 10’388 Franken erstmals abgeschrieben.

Voranschlag mit klarem Minus Der Voranschlag 2020 rechnet mit einem Aufwandüberschuss von 69’522 Franken. Auch die Finanzpläne des Kirchenrates Unteriberg weisen für die Jahre 2021, 2022 und 2023 jeweils einen deutlichen Aufwandüberschuss von 72’200 Franken, 72’500 Franken und nochmals 72’500 Franken aus.

Beim Voranschlag 2020 sind für die Bedürfnisse der Kantonalkirche 33’300 Franken budgetiert. Die Kopfquote pro Katholik beträgt neu 21.40 Franken. Am Weissen Sonntag und an Fronleichnam wurde die Josefsfahne durch Windböen arg in Mitleidenschaft gezogen. Für eine neue Josefsfahne sind 14’000 Franken eingestellt. Weitere 5000 Franken sind für einen mobilen Altar für Fronleichnam vorgesehen. Der Finanzausgleichsbetrag wurde auf 48’248 Franken festgelegt. Die Pfarrkirchenstiftung erhält von der Kirchgemeinde 38’835 Franken.

Die ordentlichen Steuern der natürlichen Personen wurden mit 290’000 Franken veranschlagt, diejenigen der juristischen Personen mit 21’000 Franken. Der Kirchenrat beantragt einen gleichbleibenden Steuerfuss von 30 Prozent.

Share
LATEST NEWS