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Rang zwei in Levi hinter Shiffrin

Rang zwei in Levi hinter Shiffrin Rang zwei in Levi hinter Shiffrin

Wendy Holdener zum 23. Mal auf dem Slalompodest

Wendy Holdener startete in Levi dank einem starken zweiten Lauf mit einem feinen zweiten Platz in die Slalomsaison im Weltcup.

KONRAD SCHULER

Die Slalomhierarchie mit Mikaela Shiffrin als Siegerin und Wendy Holdener als Zweite blieb damit auch im ersten Rennen dieses Winters bestehen. Die Dritte im Bunde, Petra Vlhova aus der Slowakei, unterstrich diese Feststellung mit ihrer Laufbestzeit im ersten Durchgang und dem Ausscheiden im zweiten Lauf. Diese drei Fahrerinnen dominierten die letzte Saison und dürften wohl in dieser Saison für eine Fortsetzung sorgen.

Fehler im ersten Lauf

Unter den Augen ihrer Eltern startete Wendy Holdener im ersten Lauf mit der Nummer zwei und verlor auf die mit der Nummer eins gestartete Mikaela Shiffrin 1,42 Sekunden. Bis zur zweiten Zwischenzeit war dabei die Unteribergerin ganz wenig schneller unterwegs.

Im SRF-Interview führte die Unteribergerin, angesprochen auf ihre Verletzung aus dem Konditionstraining vor drei Wochen, aus: «Es geht mir sehr gut. Ich kann den Arm nicht ganz strecken und in der Streckung den Arm nicht drehen. Das brauche ich aber beim Slalomfahren auch nicht. Es ist damals dumm passiert, ich bin sozusagen über meine eigenen Füsse gestolpert.» Sie wolle im Slalom von Levi ihre Leistung bestmöglich umsetzen.

Nach dem ersten Lauf lag sie auf Rang sechs mit 1,55 Sekunden Rückstand auf Vlhova. «Gestartet bin ich eigentlich gut. Eine bessere Zeit habe ich bei der grossen Welle vergeben. Das ganze Tempo ging verloren. Vielleicht habe ich im falschen Moment etwas zu wenig gedrückt», sagte die mit dem ersten Lauf unzufriedene Wendy Holdener.

Aufholjagd im zweiten Lauf

Im zweiten Lauf fuhr die Unteribergerin die zweitbeste Zeit, nur Mikaela Shiffrin war um 36 Hundertstel schneller. «Nach dem ersten Lauf war ich verrückt und versuchte zwischen den beiden Läufen die Lockerheit zu finden, was mir auch gelang. Ich war auch traurig darüber, dass ich solche Böcke mache, aber das ist eben Sport. Schön, dass ich es im zweiten Lauf drehen konnte.» Grundsätzlich sei sie froh, dass die Saison nun richtig begonnen habe und dass nun wieder der Rennmodus komme.

Der zweite Rang von Levi ist Wendy Holdeners 23. Podestplatz im Slalom und der 33. insgesamt. In Levi fuhr sie nach 2016 mit dem zweiten Rang und 2017 mit dem dritten Rang zum dritten Mal aufs Stockerl.

Auf die Fortsetzung der Saison dürfen die Skifans also gespannt sein. Wie sagte es doch SRF-Kommentator Stefan Hofmänner: «Spätestens nach dem zweiten Lauf weiss sie: Ich bin parat.» Mehr ist dem nicht mehr beizufügen.

Wendy Holdener startete mit einer fantastischen Leistung in die Slalomsaison. Foto: zvg

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