Der heutigen Ausgabe liegt der «Waschküchenkalender» 2020

des Einsiedler Anzeigers bei. Der beliebte Kalender kommt nicht nur rechtzeitig zum nahenden Jahresbeginn, sondern fast noch pünktlicher zur Aussendung des St. Nikolaus. Was es damit auf sich hat, erklärt die Bildlegende: Auf der Foto von Lukas Schumacher ist

zu sehen – er ist nämlich Samichlaus-Esel! Weitere Exemplare des Kalenders können in den EA-Büros am Bahnhofplatz 8 abgeholt werden.

und Fotograf Christoph Hammer gewinnen mit ihrem Buch «Im Fahr» den mit 4000 Franken dotierten diesjährigen Medienpreis der Schweizer Bischofskonferenz.

Im Buch treten die Benediktinerinnen aus dem Kloster Fahr erstmals in ein liebevolles «schwarz-weisses Rampenlicht» und erzählen ihre Lebensgeschichten. Die Jury hat die grosse Lebensfreude beeindruckt, welche aus den Erzählungen sprudelt. Entstanden ist ein gelungenes, authentisches christliches Glaubenszeugnis. Das Buch gibt ein mutiges und berührendes Bild von dem, was es bedeutet, ein Ordensleben zu führen, die Freude aber auch die Anfechtungen in den kleinen alltäglichen Verrichtungen zu suchen, zu finden und zu bewältigen. Das Zeugnis der Klosterfrauen berührt. Ihre Bescheidenheit ist der Ausdruck einer kostbaren Lebensweise. Die Preisverleihung findet am 3. Dezember 2019 am Abend am Rande der 326. ordentlichen Vollversammlung der Schweizer Bischofskonferenz in Lugano statt. Die Laudatio auf das Buch «Im Fahr» wird der Medienbischof Alain de Raemy

– Herzliche Gratulation. Nicht nur in der Propstei St. Gerold stellte das Familienquartett Reichlin seine neue CD vor, sondern am letzten Samstag auch in der eigenen Heimat – der Steinerberger Kirche. Das Quartett besteht aus der Mutter Maria Reichlin-Abegg und den Geschwistern

Yvonne Stadler-Reichlin, Esther Styger-Reichlin und Kolumban Reichlin. Vor zehn Jahren überraschten die singenden Geschwister an einer Familienfeier als jodelndes Terzett alle Anwesenden. «Dies war der Entscheid, künftig als Familienquartett zu singen», erklärte Esther Styger. Zum Zehn-Jahr-Jubiläum gab es eine neue CD, welche der Familienchor nach der Premiere in der Propsteikirche St. Gerold (A), die vom Einsiedler Benediktinerpater Kolumban Reichlin geleitet wird, am vergangenen Samstagabend auch in der Pfarrkirche Steinerberg präsentierte. Die Kirche war mit schätzungsweise 250 Personen restlos voll – es wurden auch Stühle in den Mittelgang gestellt, und sogar draussen vor den Eingangstüren standen Zuhörende und lauschten dem Jodelgesang.

An zwei Orten fand die Jubiläumsfeier 20 Jahre Römisch-katholische Kantonalkirche Schwyz

statt: Eröffnet wurde der Anlass mit einer Besinnung im Oratorium des Klosters; für die Reden und Vorträge dislozierte man anschliessend in den Grossen Saal. Präsident Werner Inderbitzin wusste jedoch, dass im Abteihof zeitgleich ein weiterer Anlass stattfand – nämlich «Hiesigi choched Hiesigs». Deshalb ermahnte er die Gäste, nicht bei den Hiesigen-Ständen zu verweilen, «selbst wenn es gut riechen sollte». Immerhin konnte er mit einem Apéro riche die Gäste auf einen späteren Genuss vertrösten. – Man beachte die Berichterstattung im Lokalteil der heutigen Ausgabe.

In der Ausgabe des Einsiedler Anzeigers vom 8. November berichteten wir über eine Ybriger Mountainbike-Gruppe, die den höchsten Pass der Welt überquerte. Ein aufmerksamer Leser teilte der Redaktion mit, dass der angegebene Thorong-La-Pass

mit 5416 Metern über Meer gar nicht der höchste Pass der Welt sei, sondern der Kardung- La-Pass in Indien mit 5600 Metern. Die Redaktion ist offen für weitere Rekordmeldungen.

Die Ringer Einsiedelns sind ganze Kerle: Mit ihrem Einzug ins Halbfinale in der Swiss Winforce League, wo sie am Wochenende zu Hause gegen Willisau antreten müssen, haben die Ringer aus dem Klosterdorf ihre sensationelle Klasse wieder einmal bewiesen. Den triumphalen 24:11-Erfolg über Hergiswil dokumentiert nicht nur der Einsiedler Anzeiger, sondern wird auch in einem rund zehnminütigen Video von Tele Napf beziehungsweise Tele Zentralschweiz beleuchtet. Darin kommen einige Einsiedler Ringer zu Wort – unter anderen Dany Kälin. Diesem wird sogar eine grosse Ehre zuteil. Steht doch im Untertitel zu seinem Namen: «neuer Trainer Einsiedelns.» Das stimmt allerdings nicht. Einsiedelns Trainer ist und heisst nach wie vor Urs Bürgler.

Morgen Mittwoch, 20. November, ist es so weit: Nach zahlreichen Castings und Workshops lädt die künstlerische Leitung des Welttheaters zur Rollenverteilung.

Die Mitwirkenden erfahren am morgigen Abend (20 Uhr im Kultur- und Kongresszentrum «Zwei Raben»), wem im kommenden Jahr welche Rolle zugedacht ist. An dieser öffentlichen Veranstaltung werden Autor Lukas Bärfuss, Regisseur Livio Andreina und Choreograf Graham Smith das Welttheater noch einmal vorstellen und zeigen, wie sich das Stück seit der Generalversammlung im April und dem Welttheatertag Ende August weiterentwickelt hat. Das Produktionsteam hatte Gelegenheit, die Bewerberinnen und Bewerber für die mehr als 30 grösseren und kleineren Sprechrollen in Workshops und Castings kennenzulernen. Die Rollenverteilung ist für das ganze Spielvolk ein mit Spannung erwarteter Anlass und für die direkt Betroffenen ein emotionaler Moment, ein Moment der Freude, der Überraschung, vielleicht auch der Enttäuschung. Eingeladen sind nicht nur die Spielenden, sondern alle Mitwirkenden – ob auf oder neben der Bühne. Am diesjährigen Süssmostqualitätswettbewerb des Kantons Schwyz durfte eine grosse Vielfalt von Mosten aus dem ganzen Kanton degustiert und bewertet werden. Eine erfreuliche, aber auch anspruchsvolle Aufgabe. Dieses Jahr durfte die Jury 35 reine Apfelsäfte auf den Geruch, den Geschmack und den Gesamteindruck hin bewerten. Entscheidende Geschmacksträger sind Zucker und Säure, welche zusammen mit weiteren Aromastoffen den Charakter eines Saftes ausmachen.

Bruno Betschart aus Oberiberg schaffte es auf den sehr guten dritten Platz. Gewonnen hat Manfred Ziegler aus Siebnen.