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Paraplegikerzentrum weckte das Interesse der SAC-Senioren

Paraplegikerzentrum weckte das Interesse der SAC-Senioren Paraplegikerzentrum weckte das Interesse der SAC-Senioren

Es ist zur Tradition geworden, dass die Senioren des Alpenclubs Einsiedeln für einmal die Wanderschuhe daheim lassen und einen gemütlichen Ausflug unternehmen. Heuer führte die Reise nach Sempach und ins Paraplegikerzentrum Nottwil.

akä. Das Interesse für diesen Ausflug war so gross, dass sich eine Rekordzahl von 43 Personen anmeldete. Weil die Besichtigung des Paraplegikerzentrums (PZN) erst am Nachmittag möglich war, wurde am Vormittag ein Abstecher ins Städtchen Sempach gemacht. Nachdem wir mit Bahn und Bus in Sempach angekommen waren, standen im Café Türmli bereits Kaffee und Gipfeli für uns bereit. Diese Runde übernahm unsere älteste Teilnehmerin Margrit Schönbächler. Sie bedankte sich für die schönen Stunden, die sie in den vielen Jahren im SAC Einsiedeln erleben durfte, vor allem auch in den erlebnisreichen Wanderwochen in fast allen Teilen der Schweiz.

Stadtbesichtigung

Nach dem Znüni-Kaffee stand eine kurze Stadtbesichtigung auf dem Programm. Unter der Führung von Peter und Margrit Fenner (Margrit stammt aus Einsiedeln) erlebten wir viel Interessantes über Geschichte, schützenswerte Bauten und historische Begebenheiten des schönen Städtchens Sempach. Anschliessend fuhren wir mit dem ÖV nach Nottwil, wo wir im PZN freundlich empfangen wurden.

Emsiges Treiben im Paraplegikerzentrum

Das glasüberdachte Foyer war gleichzeitig ein grosses Restaurant, wo wir bestens verpflegt wurden. Bei diesem Mittagessen konnte man das stetige Treiben miterleben. Es war ein Hin und Her von Servierpersonal, Ärzten, Pflegepersonal, Rollstuhlfahrer und Gästen.

Am Nachmittag trafen wir uns zuerst im Vortragsraum, wo wir ausführliche Informationen zum Alltag im PZN erhielten. In einem tiefgründigen Film wurde uns vor Augen geführt, wie ein Schicksalsschlag das Leben plötzlich tiefgreifend verändern kann, und wie man heute in der Lage ist, die Situation zu verbessern. Bei der Führung durch die verschiedenen Stationen sah man etliche schwer betroffene Menschen, die mit viel Energie und Zuversicht sich auf ein neues Leben vorbereiteten.

Nach einer Kaffeepause im Selbstbedienungsrestaurant ging es mit der Bahn wieder wohlbehalten zurück nach Einsiedeln.

Die SAC-Gruppe im Städtchen Sempach. Foto: zvg

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