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Ausschliesslich positive Kurs-Feedbacks

Ausschliesslich positive Kurs-Feedbacks Ausschliesslich positive Kurs-Feedbacks

Weiterbildungskurs der Kirchlichen Sozialberatungen Inner- und Ausserschwyz

Oft klopfen unterschiedlichste Menschen im Pfarrhaus oder Pfarreisekretariat an und erwarten Hilfe. Wie leisten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wirksame «Kirchliche Passantenhilfe »? Der Weiterbildungskurs nahm sich dieser Thematik an – dies mit durchschlagendem Erfolg.

WERNER BÖSCH

Die Menschen in Notsituationen wählen oft die oben erwähnten Orte als erste Anlaufstelle. Mit Einfühlungsvermögen und «sich etwas Zeit nehmen» können die Mitarbeitenden – auch ohne über eine Ausbildung in Sozialhilfe zu verfügen – sehr viel Nützliches leisten. Der halbtägige Weiterbildungskurs vom 22. und 30. Oktober wollte hier einhaken: Die Mitarbeiter aus allen Pfarreien des Kantons Schwyz erhielten nebst einem satten Grundlagenwissen der Sozialhilfe auch viel Know-how zur Kirchlichen Passantenhilfe, und sie konnten einen Leitfaden für ihre eigene Pfarrei erarbeiten.

Ein kompakter, gut strukturierter Kurs Die beiden schnell ausgebuchten Kurse wurden in Päfffikon und Goldau von zwei kompetenten Leiterinnen durchgeführt: Daniela Theiler, Stellenleiterin der Kirchlichen Sozialberatung Innerschwyz KIRSO, sowie Effi Spielmann, welche die gleiche Funktion in der Beratungsstelle Diakonie Ausserschwyz wahrnimmt. Den beiden Fachfrauen war es wichtig, das Boot nicht zu überladen und möglichst das «need to know» weiterzugeben.

So wurde den Kursteilnehmerinnen und -teilnehmern aufgezeigt, dass jede Situation komplex ist, dass mit Ruhe und Gelassenheit reagiert werden sollte und dass die Möglichkeiten und Grenzen der Unterstützung limitiert sind. Gute Kirchliche Passantenhilfe kann aber auch von Nicht-Fachleuten geleistet werden. Die anschliessende professionelle Beratung liegt dann in den Händen der eigentlichen Fachleute der Anlauf- und Beratungsstellen Pfäffikon und Goldau. Am Schluss des dreistündigen Kurses wurde den insgesamt 24 Teilnehmern ein hilfreicher Gesprächsleitfaden mitgegeben.

Anlässlich der Kursauswertung baten die beiden Kursleiterinnen um ein Feedback zum eben Gelernten. Dieses fiel dann durchwegs positiv aus. Da meinte jemand, er habe ein sichereres Auftreten als Hilfeanbieter gewonnen. Oder man glaubte gelernt zu haben, wie man sich abgrenzen und mehr Kompetenz gewinnen könne. Besonders positiv klingt, dass jemand erkannt hat, schon sehr viel richtig gemacht, im Kurs aber viel dazu gelernt zu haben. Last but not least eine Rückmeldung in Originalversion: «Ich weiss, dass ich selber verantwortlich bin, wie wohl es mir während eines Gespächs ist und dass ich dieses nach eigenem Bedürfnis auch abbrechen darf.» Der gut strukturierte und organisierte Kurs und die positiven Feedbacks stellen den beiden Kursleiterinnen Daniela Theiler und Effi Spielmann ein gutes Zeugnis aus. Beruhigend auch zu wissen, dass den anklopfenden Menschen in ihrer Notsituation kompetent und mit Einfühlungsvermögen die ganz wichtige Kirchliche Passantenhilfe geboten werden kann.

Die beiden Kursleiterinnen: Daniela Theiler (links) von der Beratungsstelle Innerschwyz und Effi Spielmann von der Fachstelle Ausserschwyz. Foto: zvg

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