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Keine Jagdunfälle in diesem Jahr

Die diesjährige Hochwildjagd verlief sehr ruhig und vor allem unfallfrei, wie das Umweltdepartement des Kantons Schwyz mitteilt. In den Wildregionen Mitte und Muota wird es eine Nachjagd geben.

Mitg. Die diesjährige Hochwildjagd ist für 415 Jägerinnen und Jäger erfolgreich und unfallfrei verlaufen. Insgesamt konnten 473 Stück Rotwild erlegt werden. Die geplanten Abschüsse in den Wildregionen Rigi und Ausserschwyz konnten vollumfänglich sowohl quantitativ als auch qualitativ erreicht werden. In den Wildregionen Mitte und Muota wurden die Vorgaben knapp verfehlt. Daher wird die Rotwildjagd in den Wildregionen Mitte und Muota am 4. bis spätestens am 9. November nochmals eröffnet.

Erfolgreiche Hochwildjagd in Ausserschwyz

Zielsetzung war es, die Rotwildbestände aufgrund von Problemen mit Wildverbiss im Wald und Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen zu senken. Das Abschussziel wurde dieses Jahr deshalb auf insgesamt 500 Stück Rotwild (67 Stiere, 36 Spiesser, 205 Hirschkühe und Schmaltiere sowie 192 Hirsch- und Wildkälber) erhöht. Da die Rotwildpopulation nur über den Eingriff bei den Hirschkühen und in der Jugendklasse wirkungsvoll reduziert werden kann, wurden mehr weibliche als männliche Tiere zum Abschuss freigegeben. Besonders erfreulich verlief die Hochwildjagd in den Wildregionen Ausserschwyz und Rigi. In beiden Wildregionen entspricht die Zusammensetzung der Strecke den Vorgaben. Abschussziel bei Rotwild knapp verfehlt, Gäms-Bestände geschützt. Insgesamt kamen 473 Stück Rotwild zur Strecke. Das Abschussziel von 205 Hirschkühen und Schmaltieren wurde mit 201 erlegten Hirschkühen und Schmaltieren sehr knapp verfehlt. Es wurden – die Kälber inbegriffen –, 97 männliche (2018: 204) und 376 weibliche (2018: 256) Tiere erlegt. Insgesamt lagen 175 Kälber (2018: 16) auf der Strecke, was einem Eingriff von 37 Prozent in Bezug auf die Gesamtstrecke entspricht.

33 Murmeltiere erlegt

Bei den Gämsen wurde der Bockabschuss auf 80 Stück limitiert, um die Bestände zu stützen und den Jagddruck auf den mehrjährigen Gämsbock zu reduzieren. Insgesamt wurden 193 Gämsen (2018: 225) erlegt. Davon entfielen 95 auf zwei- und mehrjährige Böcke (2018: 98), 54 auf nicht melche Gämsgeissen (2018: 61) sowie 18 auf weibliche (2018: 31) und 26 auf männliche (2018: 35). Der Eingriff in die Jährlingsklasse lag bei 22,8 Prozent.

Der aktuelle Murmeltierbestand erlaubte die Verlosung von 44 Murmeltieren (2018: 43) in 25 Gebieten (2018: 25). Davon wurden insgesamt 33 (18 männliche und 15 weibliche) Murmeltiere erlegt (2018: 28).

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