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«Ich bin gerührt und fast ein wenig stolz»

«Ich bin gerührt und fast ein wenig stolz» «Ich bin gerührt und fast ein wenig stolz»

Er war sichtlich gerührt: Der Sattler Pirmin Moser durfte am Dienstag in Morschach den erstmals verliehenen Tourismus- Award «Ächt Schwyz» in Empfang nehmen.

Mitg. Er sei nicht nur gerührt, sondern «fast sogar etwas stolz auf das Erreichte», erklärte der erste Preisträger und dankte gleichzeitig langjährigen Weggefährten: «Sie haben mich gedrängt und gezogen. Das hat mir geholfen», so der bescheidene Sattler, der bald sein Gemeindeschreiber-Amt in jüngere Hände übergibt.

«Wir zeichnen einen Herzblut- Touristiker aus», sagte Schwyz-Tourismus-Präsident Franz-Xaver Strüby. Moser habe seit über 20 Jahren lokal, aber auch regional und kantonal mit Visionen touristisch gewirkt. Strüby: «Wir ehren eine Person, die sich stark für Geschichte interessiert. » Strüby erinnerte damit gleichzeitig an die wichtigen Stationen der Schaffenskraft von Moser als langjährigem Gemeindeschreiber, Verwaltungsrat der Sattel-Hochstuckli AG, Gründungsverwaltungsrat der Swiss Knife Valley AG und treibende Kraft bei den Feierlichkeiten zu «700 Jahre Morgarten».

Referenten mit feu sacré

Erster Gastreferent des Abends war Roger Seifritz, Direktor Schweizer Reisekasse (Reka) Genossenschaft und Verwaltungsratspräsident der Swiss Holiday Park AG. Er brachte den Erfolg der Reka-Gruppe auf eine einfache Formel: «Weil wir anders sind.» Danach folgte Thomy Vetterli, Produktmanager NRP-Projekt Mountainbike Zentralschweiz, der mit markigen Worten erklärte, wie die Zentralschweiz zur attraktivsten Bikeregion der Schweiz werden kann.

Als letzter Referent zog Abt Urban Federer, Vorsteher Kloster Einsiedeln, das Publikum in seinen Bann. Er zeigte auf, wie das Kloster seit mehr als 1000 Jahren Menschen empfängt und ihnen wertvolle Begegnungen mit sich selbst, mit anderen Menschen und mit Gott ermöglicht. Zudem erläuterte er, wie das Kloster seine Zukunft in benediktinischer Tradition zu gestalten sucht.

Beim «ächt Schwyz»-Apéro blieb den rund 100 Anwesenden Zeit, leidenschaftlich über das Gehörte zu diskutieren und sich zu einer eingeschworenen Gemeinschaft zu vernetzen – wie sich das Franz-Xaver Strüby, Verwaltungsratspräsident von Schwyz Tourismus, in seiner Einleitung gewünscht hatte.

Pirmin Moser (rechts) erhält von Franz-Xaver Strüby den ersten Schwyzer Tourismus-Award.

Foto: zvg

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