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460 Besuchsstunden wurden geleistet

460 Besuchsstunden wurden geleistet 460 Besuchsstunden wurden geleistet

Generalversammlung des Besuchs- und Begleitdienstes Einsiedeln

Mitg. Wer das seltene Gut Zeit verschenken kann, ist gesegnet mit Menschen, die sich freiwillig und unentgeltlich für andere einzusetzen gewillt sind. Mit diesem Fokus auf Mitmenschen, die alleine sind und niemanden zur Seite haben, eröffnete am vergangenen Donnerstagabend Vereinspräsidentin Andrea Fässler die achte Generalversammlung des Besuchs- und Begleitdienstes Einsiedeln im Alters- und Pflegeheim Langrüti. Sie hielt Rückblick auf die letzten zwei Jahre, die geprägt wurden durch Wachstum, Kostenplanung und Finanzen.

Fokus zielt auf bedürftige Menschen

Nichtsdestotrotz steht immer das Interesse und die Aufmerksamkeit am Mitmenschen im Zentrum. Ziel des Vereins, als Ergänzung zu anderen Angeboten, ist es, Mitmenschen, die keine Kontakte haben, eine Plattform für Gespräche, Spaziergänge oder gemeinsame Unternehmungen zu ermöglichen. Die anderen gesteckten Ziele des Vorstands wurden in den Bereichen Mitgliederwerbung, Vermittlung von Besuchen und der dazu nötigen Finanzierung erreicht. Die Tendenz zeigt klar nach oben. Die vielen Anfragen bezüglich Empfang oder Begleitung zogen eine Oberbegrenzung und eine Erhöhung des Vermittlerpensums nach sich. Die Region Ybrig zeigt grosses Interesse an einem ähnlichen Angebot. Ein erster Austausch fand bereits statt.

Ihr Anliegen, ein qualitativ gutes Angebot aufrechtzuerhalten, Förderung der Grund- und Weiterbildungen und der Erfahrungsaustausch sind zentral. Ebenso seien im Verein eine Herzlichkeit und ein guter Geist zu spüren.

Wichtiger Teil der Gemeinschaft Markus Forster, Leiter des APH Langrüti, begleitet den Vorstand noch als Gast, um seinen Teil der Mitgestaltung zu leisten, da er diesen Dienst ausserordentlich zu schätzen weiss. Diese Wertschätzung kam auch zum Schluss der Versammlung vonseiten des Bezirkes zur Sprache, als Patricia Elmer ihre Dankesworte an den Vorstand richtete.

Im Detail der täglich geleisteten Freiwilligenarbeit erläuterte Alexandra Letz, Vermittlerin, ihre Bilanz und berichtete von über 460 geleisteten Besuchsstunden, von hochstehenden Referaten, Austausch mit ähnlichen Institutionen und der Pro Senectute und Plauschnachmittagen. Dass für diese Dienstleistung finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, ist unter anderem dank grosszügiger Spenden möglich. Das Frauenkino, der Erlös einer Bastelausstellung, Zustupf von den Kirchen, das Brockenhaus und andere soziale Institutionen unterstützen diese Wohltätigkeit von ihrer Seite her. Unter den 32 aktuellen Besuchern gibt es sogar 4 Frauen, die zum Teil über 20 Jahre ihre Zeit verschenken und verlässlich ihre Hilfe anbieten.

Die gewissenhafte Verwaltung des Vereinsvermögens untersteht Stefan Bürgis, der die Kasse in gutem Zustand in die nächsten zwei Jahre führen kann. Der gute Geist und die Motivation kamen zum Ausdruck, als es um die Wahlen im Vorstand ging. Alle Chargen blieben gleich besetzt. Mit frischem Elan wird sich der Verein an der Seniorenmesse präsentieren, neue Mitglieder anwerben, Öffentlichkeitsarbeit leisten, fürs Interesse füreinander einstehen und so dem Zweck des Vereins nachkommen. Zum anschliessenden Apéro lud der Heimleiter alle Anwesenden recht herzlich ein.

Der wiedergewählte Vorstand (von links): Präsidentin Andrea Fässler, Imelda Furrer, Stefan Bürgis und Alexandra Letz.

Foto: zvg

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