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19 nordische Hunde beschlagnahmt

In einer Hundezucht im Kanton Schwyz musste der Veterinärdienst der Urkantone einschreiten – wegen unzumutbaren Haltungsbedingungen.

WOLFGANG HOLZ

19 nordische Hunde – darunter Huskies – wurden vom Veterinärdienst der Urkantone im September in einer Hundezucht im inneren Kantonsteil beschlagnahmt. Dies bestätigt Marco Gut, stellvertretender Kantonstierarzt und Veterinär, gegenüber unserer Zeitung.

Auch Welpen betroffen

«Es wurden 19 ausgewachsene Hunde und ein Wurf Welpen beschlagnahmt », sagt Gut. Grund für diese Massnahme seien die nicht zumutbaren Haltungsbedingungen der Tiere gewesen. «Damit ist die Bewegung, Fütterung und Hygiene der Hunde gemeint. » Man habe die betroffenen Hunde inzwischen an verschiedenen Plätzen und in Tierheimen in der ganzen Schweiz abgeben und unterbringen können.

Dass gleich 19 Hunde vom Veterinärdienst konfisziert wurden, deutet auf die Aussergewöhnlichkeit dieser behördlichen Entscheidung hin. «Fälle mit so vielen betroffenen Tieren sind zum Glück eher selten», sagt Tierarzt Marco Gut. «Der Tierhalter wird sich nun vor der Staatsanwaltschaft verantworten müssen.» Wie aus unbestätigter Quelle noch zu erfahren war, handele es sich bei den Hunden offenbar um rassereine Tiere ohne Zertifikate.

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