Vipers-Juniorinnen in U15-Auswahl

Als zweite Region nach Zürich hat die Zentralschweiz eine U15-Auswahl für weibliche Unihockey-Nachwuchstalente ins Leben gerufen. Vier Spielerinnen der Vipers InnerSchwyz stehen im U15-Kader.

Mitg. Im Gegensatz zum Männerunihockey, wo es praktisch flächendeckend Auswahlen ab der Stufe U13 gibt, sind Regionalauswahlen bei den Frauen erst am Entstehen. Zürich führt bereits seit mehreren Jahren eine U15-Auswahl, die Zentralschweiz hat nun nachgezogen und im Frühling erstmals eine eigenständige Selektion durchgeführt. Ziel der so zusammengestellten Auswahl ist es, die talentiertesten Nachwuchspielerinnen der Region mit Jahrgang 2005 und jünger im Breitensport abzuholen und an den Leistungssport heranzuführen. So sollen in Zukunft wieder vermehrt Spielerinnen aus der Zentralschweiz den Sprung in die U17-Nationamannschaft schaffen.

Nachwuchsarbeit trägt Früchte

Seit einigen Jahren fördern die Vipers InnerSchwyz gezielt den weiblichen Nachwuchs. Die Juniorinnen-Teams der Vipers konnten von Beginn an gut mit ihren Alterskameradinnen mithalten und belegten immer vordere Ranglistenplätze. Meist standen die Schwyzerinnen jedoch im Schatten der besten weiblichen Nachwuchsabteilung der Schweiz und mussten Einhorn Hünenberg immer den Vortritt lassen.

In der letzten Saison feierten die Vipers einen vielbeachteten Erfolg und eroberten den Schweizermeisterstitel bei den B-Juniorinnen. Die Früchte dieser Arbeit zeigen sich nun auch in Bezug auf die U15-Auswahl. Mit Livia Abegg (Verteidigerin, Jahrgang 2005) und Talin Gasser (Stürmerin, 2006) wurden nach den ersten drei U15-Zusammenzügen zwei Spielerinnen der Vipers InnerSchwyz in den 16 Spielerinnen umfassenden Hauptkader berufen. Jasmin Reichlin (Verteidigerin, 2005) und Gioia Styger (Torhüterin, 2006) stehen im Förderkader (elf Spielerinnen) und haben die Chance, sich mit guten Leistungen an den Zusammenzügen für das Hauptkader zu qualifizieren.

Sie haben es in die U15-Auswahl der Zentralschweiz geschafft (von links): Livia Abegg, Talin Gasser, Gioia Styger und Jasmin Reichlin. Foto: zvg