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Budget des Bezirks Höfe im grünen Bereich

Für seine Budgetgemeinde kann der Bezirk Höfe durchs Band plausible Zahlen präsentieren. Die Höhe des Steuerfusses bleibt unangefochten.

bel. Angesichts der Fülle von (Bau-) Projekten, die in den Höfen anstehen, scheint kein Stein auf dem anderen zu bleiben. Davon betroffen ist auch der Bezirk Höfe selber. Dennoch bleiben die Zahlen des Voranschlags 2020 im üblichen – und sehr positiven – Rahmen. Zahlenmässig ist alles okay

So sind 45,84 Millionen Franken Ausgaben vorgesehen, also minim weniger als dieses Jahr. Bei den Einnahmen wird jedoch mit einer Zunahme um zwei auf 43 Millionen gerechnet. So verbleibt ein geplantes Defizit von 2,86 Millionen. Für das laufende Jahr wurde noch ein Minus von 5 Millionen budgetiert – Säckelmeister Dominik Hug erwartet jedoch ein kleineres Defizit. Die Investitionen bleiben mit 5,9 Millionen praktisch gleich, ebenso wie der Steuerfuss auf 15 Prozent verharrt.

Mit diesen Defiziten soll das Eigenkapital von 30,5 auf rund 23 Millionen reduziert werden, was etwa dem jährlichen Steueraufkommen entspricht.

Aber auch wunde Punkte

Dennoch legt der Bezirksrat den Finger auf wunde Punkte. So wird einerseits fast ein Drittel der Steuereinnahmen als Finanzausgleich an andere Bezirke weitergereicht, insbesondere die Bezirke Schwyz und Einsiedeln. Dass andererseits der Kanton Schwyz dem Bezirk Höfe die Führung einer Sekpro verunmöglicht, liegt dem Bezirksrat Höfe aber auf dem Magen.

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