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Ziele zum Klimaschutz erfüllen

IN KÜRZE

Interpellation. Der Schwyzer Regierungsrat ist sich bewusst, dass auch im eigenen Kanton Massnahmen zu treffen sind, damit die Schweiz die Ziele des Pariser Klimaübereinkommens erreichen kann. Dies hält er in seiner Antwort auf eine entsprechende Interpellation der beiden Schwyzer CVP-Kantonsräte Sandro Patierno und Dominik Blunschy fest. Im Rahmen des Abkommens hat sich die Schweiz verpflichtet, ihren Treibhausgas-Ausstoss bis 2030 gegenüber dem Stand von 1990 zu halbieren. Ab dem Jahr 2050 sollen unter dem Strich gar keine Treibhausgasemissionen mehr ausgestossen werden. Dies beschloss der Bundesrat zusätzlich.

Damit Hauseigentümer motiviert werden, ihre Gebäude energetisch zu sanieren, sieht die Regierung verschiedene Anreizsysteme. Da wären direkte monetäre Anreize, baurechtliche und raumplanerische Anreize, die steuerliche Abzugsfähigkeit von Gebäudesanierungen und die Verbrauchslenkung mittels Besteuerung von Energie und CO2. Die Frage, wie der Kanton vom Bund das Geld aus der CO2-Abgabe zurück in den Kanton holen kann, wird im nächsten Frühjahr diskutiert. Da zurzeit kein Kredit des Kantons für Gebäudesanierungen besteht, erhält er vom Bund nur den Sockelbeitrag. Mit der Initiative «Geld zurück in den Kanton Schwyz» will dies die GLP ändern. Auch im Rahmen der Debatte zur Revision des kantonalen Energiegesetzes soll diese Frage diskutiert werden. (dko)

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