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Spektakulärer Sommerbiathlon

Spektakulärer Sommerbiathlon Spektakulärer Sommerbiathlon

Abschluss der Sommerbiathlon-Saison in Ibach

Mit dem Sommerbiathlon in Ibach wurde die sechs Rennen umfassende Dioptus Sommertrophy von Swiss-Ski abgeschlossen. Die Rekordteilnehmerzahl von über 150 Athleten verdeutlichte nochmals den grossen Stellenwert des Biathlon-Sports, auch in unserer Region.

Mitg. Zum zweiten Mal war die Sportanlage Wintersried in Ibach Austragungsort eines Sommerbiathlons. Der vom SC Ibach und dem Skiclub Einsiedeln organisierte Anlass fand bereits zum zweiten Mal statt. Die Sportanlage Wintersried bietet mit ihrer Infrastruktur beste Voraussetzungen für einen Anlass dieser Art.

Am Fusse der imposanten Mythen wurde durch die zahlreichen Helfer eine perfekte Biathlonarena mit 20 Schiessplätzen (üblich sind 10) hergerichtet. Dank der erhöhten Tribünenplätze hatte das zahlreich erschienene Publikum jederzeit das gesamte Geschehen im Blick. Dass der Sommerbiathlon auch in unserer Region immer mehr Anklang findet, zeigte die Rekordteilnehmerzahl von 151 Athleten.

Der Anlass sollte nicht nur ein Wettkampf für erprobte Nachwuchsbiathleten sein, er sollte auch Neueinsteigern und Neugierigen die Möglichkeit bieten, ein erstes Mal Biathlonluft zu schnuppern. Natürlich ist es nicht ganz dasselbe, ob man auf einer Hindernisstrecke läuft oder auf Langlaufskiern skatet. Die Herausforderung aber, unter Belastung ein Ziel von 1,5 Zentimetern im Liegendanschlag, beziehungsweise 3,5 Zentimetern im Stehendanschlag zu treffen, die bleibt die gleiche.

Schwierige Bedingungen

Sämtliche Rennen wurden als Massenstartrennen ausgetragen. Die mit zahlreichen Hindernissen bestückte Laufstrecke variierte je nach Kategorie. Nach den herbstlichen eher kühlen Verhältnissen am Morgen bei den Kids beziehungsweise der Fun-Kategorie, sorgte der Föhn am Nachmittag für schwierige Bedingungen für Athleten sowie die etwa 60 Helfer. So brauchte es einigen Aufwand, um den Schiessstand in wettkampftauglichem Zustand zu halten. Als Side-Event hatten die Anwesenden die Möglichkeit, zum Büchsenwerfen und ihr Biathlonkönnen an einem Lasergewehrstand zu testen. Dabei wurden sie von den beiden Jugend- Weltmeistern Amy Baserga und Niklas Hartweg mit den nötigen Tipps versorgt.

Jonna Keller als Dritte sowie Rosa und Stella Weizenegger als Achte beziehungsweise Elfte zeigten bei der W11 Mädchen-Kategorie des Leonteq Kids Cup einen beachtlichen Wettkampf. Die drei bereiten sich seit August auf ihre erste Wettkampfsaison vor. Knapp neben das Podest lief Jeremias Spiess als Vierter von elf Startern bei der M13-Kids-Knaben-Kategorie.

Beinahe sämtliche Athleten der Challenger-Kategorien (Alter 11 bis 15, frei schiessend mit eigenem Gewer) der Schweiz sowie einige Teilnehmer aus Deutschland boten Biathlonspektakel pur. So fiel die Entscheidung in manchem Rennen erst auf der Zielgeraden. Der SCE war in den sechs Challenger-Kategorien mit sieben Athleten vertreten, woraus einige Spitzenresultate resultierten. Einen überlegenen Start-Ziel-Sieg gab es für Lena Baumann in der Kategorie W15 Challenger Mädchen. Der üblich starken Laufleistung, bei stabilen vier Schiesseinlagen, war keine Konkurrentin gewachsen. Im gleichen Rennen debütierte Valerie Spiess. Im 20-köpfigen Teilnehmerfeld belegte sie auf Anhieb den starken achten Platz.

Corsin Müller, ein Opfer der Windböen, machte eine eher bescheidene Schiessleistung mit einer unglaublich starken Laufleistung wett. Er musste sich im Schlussspurt als Zweiter in der M13-Challenger-Knaben-Kategorie nur ganz knapp geschlagen geben. Sein jüngerer Bruder Lavio holte bei der M13-Kategorie dank eines konstanten Rennens einen weiteren Podestplatz für die Einsiedler Athleten. Lavio Müller lief auf den zweiten Platz (siehe Resultate).

Wettkampf der M13-Challenger-Kids-Kategorie. Lavio Müller (225) auf dem Weg zum Podest. Foto: zvg

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