Rotenfluebahn-Gondel ist abgestürzt


Am Sonntag ist eine leere Gondel der Rotenfluebahn abgestürzt. Die Anlage blieb gestern Montag für Kontrollen geschlossen.
gh/cc. Gegen 11.10 Uhr ist am Sonntagmorgen eine Gondel der Rotenfluebahn Mythenregion AG auf der Talfahrt im Bereich Rätigs rund 20 Meter abgestürzt. Zum Zeitpunkt des Unfalls befanden sich keine Personen in der Gondel. Die rund 50 Personen, welche sich zum Zeitpunkt des Unfalls in weiteren Gondeln befanden, konnten die Bahn in den nächstgelegenen Stationen unverletzt verlassen. Der Betrieb der Rotenfluebahn blieb bis Sonntagabend eingestellt.
Ursache in Abklärung
Die Ursache wird polizeilich abgeklärt. Fakt ist: Am Sonntagvormittag war es im Gebiet windig, der Föhn kam auf. «Die Gondeln schwankten schon recht», berichtet ein Augenzeuge, der nur wenige Minuten vor dem Absturz mit der Bahn unterwegs war. Der starke Wind könnte der Grund für den Absturz sein. Die Schwyzer Polizei schreibt: «Ob die starken Winde zum Zeitpunkt des Unfalls ursächlich sind, wird bei den laufenden Ermittlungen abgeklärt. » Die Schweizerische Unfalluntersuchungsstelle (Sust) ist eingeschaltet worden. Die Gondel landete unmittelbar unterhalb eines Mastes. Zeugen wollen gleich zuvor einen lauten Knall gehört haben, also ob die Gondel schaukelnd den Mast touchiert hätte.
«Das Wichtigste vorab: Die Gondel war leer, und es gab keine Verletzten. Die Polizei und die Untersuchungsstelle Sust sind jetzt vor Ort», bestätigte Nathalie Henseler, Delegierte des Verwaltungsrates der Rotenfluebahn Mythenregion AG. Am Sonntagabend hat die Sust die Bahn wieder freigegeben.
«Die Rotenfluebahn Mythenregion AG hat sich aber dennoch entschieden, den Betrieb vorübergehend nicht aufzunehmen, und hat den Seilhersteller damit beauftragt, das Seil am Montag zu prüfen», heisst es in einer Medienmitteilung.
Glück im Unglück: Die abgestürzte Gondel war leer. Foto: Kapo