«Ist realistisch»
Die Rechnung der CVP ist aufgegangen: Mit starken Listenpartnern konnte der Sitz von Alois Gmür problemlos gehalten werden. Für ihn ist der vierte Rang realistisch.
VICTOR KÄLIN
Gratulation zur erfolgten Wiederwahl …
Ich freue mich sehr. Und insbesondere freue ich mich, dass mein persönliches Ergebnis so deutlich ausgefallen ist. Das war nicht selbstverständlich angesichts einer im Kanton Schwyz unverändert sehr starken SVP sowie einer Petra Gössi, welche national bekannt ist und als Parteipräsidentin der FDP einen guten Job macht.
Was folgerten Sie daraus?
Für mich war klar, dass für mich lediglich der vierte Rang realistisch ist. Diese Rechnung ist aufgegangen.
Inwieweit?
Dank der breit abgestützten Listen musste die CVP nicht um ihren Sitz zittern. Die verschiedenen Listen waren für mich eine riesige Unterstützung. So gesehen war die Ausgangslage, den Sitz zu verteidigen, wirklich gut für die CVP und somit auch gut für mich. Hatten Sie keine Angst, von einer grün-linken Welle weggespült zu werden?
Nein, das hatte ich tatsächlich nie. Angesichts der Parteienverhältnisse ist sehr schwierig, im Kanton Schwyz grosse Veränderungen herbeizuführen. Ein Wort noch zu Ihrem Parteikollegen Othmar Reichmuth, der bei der Ständeratswahl alle überrascht hat … Ein solches Ergebnis habe auch ich nicht erwartet. Dieser grosse Abstand zu Kaspar Michel! Das freut mich für Othmar Reichmuth und die CVP. Ich bin zuversichtlich, dass er es im zweiten Wahlgang schafft.